MALEDIVEN – V.A.E


Von Male auf Ellaidhoo/Chaaya Reef (Nord Ari Atoll), in die V.A.E. nach Dubai, Sharjah, zur Ostküste nach Fujaira, Abu Dhabi und in ein Beduinenlager in der Wüste

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FOTOS:

VIDEOS: 

Auf Ellaidhoo
Dubai
Bastakiya Viertel mit Al Fahidi Fort/Dubai
Mit dem Abra über den Khor Dubai nach Deira
Abu Dhabi
Atlantis, The Palm
Dubai Aquarium
Auf den Burj Khalifa

Reisetagebuch – The travel diary 

Tag 1

Wir heben mit einer Triple Seven von Emirates am Nachmittag, nach 15:00h, von Wien ab und landen um ~22:45h Ortszeit in Dubai, in den V. A.E. Für den Weiterflug nach Male, der Hauptstadt der Malediven müssen wir einen Zwischenaufenthalt von über ~03:45 Stunden akzeptieren.

Tag 2-8

Es geht weiter und im Licht der Morgensonne haben wir einen ersten Blick auf die Inselwelt der Malediven, ehe das Flugzeug gegen ~07:45h zur Landung ansetzt. Am Flughafen erwacht das Leben/Treiben erst und so ist es nicht verwunderlich, dass es längere Zeit in Anspruch nimmt, bis wir ihn verlassen können. Außerhalb des Gebäudes werden die Angekommenen eingeteilt in jene welche mit dem Schnellboot oder dem Wasserflugzeug zu den Inseln weiterreisen. Wir haben das Boot gewählt, weil wir uns erhofften einiges von der Inselwelt sehen zu können. Weil das Speed Boot den direkten Weg zum Chaaya Reef genommen hat haben wir davon, außer etwas durchgerüttelt zu sein, nichts zu sehen bekommen. Nach ~70 Minuten kommen wir auf Ellaidhoo an und werden sehr, sehr freundlich empfangen. Nach dem Check-In und Begrüßung incl. Getränk, dem obligatorischen Anbringen des AI-Armbandes, bringt man uns zu unserem Strandbungalow. Keine 5m in weichem weißem Sand vom Wasser entfernt, mit Abstand zu den daneben liegenden Bungalows und den Annehmlichkeiten, die man sich erwartet. Ellaidhoo ist eine der Barfußinseln der Malediven, also keine Verkehrsmittel! Das ist äußerst angenehm (Kurzvideo). Die Insel bietet ein Fitnesscenter, Squashcourt, Tennis- und Badmintonplatz. Billardtische gibt es im Fitnesscenter. Oberhalb davon befindet sich noch ein Spa. Der Fußballplatz wird nachmittags hauptsächlich von den Angestellten genutzt, Mitspieler jedoch gerne dazu eingeladen. Es gibt einen Pool und eine Tauchbasis unter deutscher Führung. Unterhaltung gibt es jeden Abend, hauptsächlich in Form von Musik. Es spielt fast jeden Abend ein Alleinunterhalter, der die Instrumente hervorragend beherrscht, dazwischen gibt es dann auch mal Disco. Die Insel selbst ist sehr begrünt und es gibt Vögel und Geckos. Abends werden gegen die im inneren der Insel vorkommenden Moskitos Mittel versprüht, die sich rasch verziehen und wir nicht als besonders störend empfinden. Es gibt zwei Restaurants in Buffet Form und der Möglichkeit Speisen nach seinen eigenen Wünschen zubereiten zu lassen. Hier ist anzumerken, dass man sich auf einer Insel inmitten des Indischen Ozeans befindet und ein Großteil der Speisen mediterran ausgerichtet ist. Die Unterwasserwelt von Ellaidhoo ist nicht umsonst durch ihren Arten- und Fischreichtum bekannt. Wer nicht taucht kommt auch mit schnorcheln voll auf seine Kosten. Tausende von Fischen, einige Muränen und ein paar Riff Haie sind täglich zu sichten. Schwarmfische in allen Farben, Feuerfische, sehr große Titan-Drücker und das ganze andere Fischgetier. Rochen habe ich, leider, nur einmal einen gesehen und der war so plötzlich er gekommen wieder verschwunden. Nicht zu vergessen die allabendlichen Sonnenuntergänge. Lange anhaltend und in den verschiedensten Rottönen. Ein wahres Naturschauspiel. Wir gehen mehrmals täglich schnorcheln und genießen das ausgiebig. Den übrigen Tag faulenzen wir auf unseren bequemen Liegen nur unterbrochen von den Mahlzeiten und bekömmlichen Drinks. So ist das Leben auf einer 1km² großen Barfußinsel.

Tag 9

Wir haben unsere Koffer zur Abholung bereitgestellt und nach einmal noch zum Frühstücksbuffet den Check-Out. Vor zwei Tagen habe ich nach der Möglichkeit einer Umbuchung vom Speed Boot auf das Wasserflugzeug nachgefragt, aber das ist leider nicht möglich. So bringt uns dieses auch wieder zum Flughafen zurück. Um 11:00h hebt unser Flugzeug von Male ab. Ein letzter Blick auf die Inselwelt der Malediven und nach 03 Std. Flugzeit sind wir auch schon wieder in den V.A.E., in Dubai gelandet. Nach der Einreiseformalität und dem Zoll schließen wir noch am Flughafen einen Ausflug zu einer Wüstensafari ab. Dann lassen wir uns zum Hotel fahren. Wir absolvieren den üblichen Check-Inn, beziehen unser Zimmer, das Gepäck ist schon hier, dann machen wir uns auf für einen ersten Eindruck in der Dubai Mall. Sie ist mit dem Dubai Aquarium, Unterwasser Zoo und dem Eislaufplatz Dubai Ice Rink und den unzähligen Markenoutlets die größte Mall der Welt mit unzähligen Einkaufs-, Unterhaltungs- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten gleich neben dem höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa. Wir finden ein Restaurant für das Dinner und lassen uns im Anschluss zum Hotel zurückbringen. Nach einem erfrischenden Bad im Pool ziehen wir uns zurück.

Tag 10

Der Tag beginnt mit einem genussvollen Frühstücksbuffet. Na ja, der Kaffee, aber wo schmeckt der schon so wie zu Hause in Wien. Im Anschluss erkunden wir die Gegend, essen eine Kleinigkeit zu Mittag und kommen zum Hotel zurück. Jetzt beginnt für uns ein faszinierender historischer Ausflug. Nach einer kurzen Begrüßung durch einen Reiseleiter erwartet uns heute die erste von mehreren Ausflügen – eine Stadtrundfahrt (Kurzvideo). In einer Kleingruppe fahren wir zunächst zum Hotel Burj Al Arab in seiner einem Segel nachempfundener Bauweise und weiter zur ehemaligen Sommerresidenz des Scheichs Majlis Al Ghorfat, ein prächtiges Bauwerk aus dem Jahr 1955. Dann geht es weiter vorbei an modernen Palästen zur Jumeirah Moschee. Von hier zum Al Fahidi Fort in dem heute das Museum von Dubai untergebracht ist (Kurzvideo). Bei einer Führung lernen wir unter anderem die Funktion der traditionellen Windhäuser kennen, wie es sie noch im Bastakiya Viertel gibt. Dieses älteste und zugleich Künstlerviertel Dubais sehen wir bei einem Rundgang und bewundern den Zabeel-Palast. Mit einem Abra (Wassertaxi) überqueren wir danach den Khor Dubai (Dubai Creek). Am anderen Ufer angekommen tauchen wir ein in das arabische Flair von Deira (Kurzvideo). Jetzt wo die Sonne gerade hinter dem Horizont verschwindet und die Muezzins zum Gebet rufen, wo die Dämmerung diese Kulisse bei abnehmendem Licht immer zeitloser werden lässt ist das alles am schönsten. Wir verabschieden uns von der Gruppe und schlendern durch den Gewürz Souk. Der Duft von Curry, Weihrauch und Kardamom liegt in der Luft. Hier kosten wir so manche Leckereien aus der arabischen Küche. Der Markt ist ein sinnliches und olfaktorisches Abenteuer. Die Finsternis der Nacht ist hereingebrochen und das ist der richtige Zeitpunkt den Gold Souk zu entdecken. Im Licht der spärlich beleuchteten Straßen funkeln und glitzern die zur Schau gestellten Goldwaren umso heller aus den Schaufenstern. Neben Gold sehen wir hier auch diamantenbesetzte Ornamente, Perlenketten, aber auch Platin- und Silberschmuck. Hier lässt es sich bedenkenlos Schmuck mit 18-21 Karat kaufen und das nach Gewicht. Handeln ist das oberste Gebot und mit ~25% unter dem genannten Verkaufspreis liegt man „goldrichtig“. Ein mehr ist Glückssache aber möglich. Nach dem Besuch mehrerer Läden und so man Glück hat dem verstohlenen Beobachten eines Schmuckkaufes von einem Araber mit seinem Harem (lässt wohl manche Frauenherzen höherschlagen) suchen wir uns ein Lokal zum Dinner mit Blick auf den Dubai Creek. Nirgend ist Dubai orientalischer als hier. Mit dem Taxi geht es zum Hotel zurück.

Tag 11

Heute ist nach dem Frühstück der nächste Ausflug angesagt. Wir sind wieder mit einer kleinen Gruppe diesmal in Richtung Sharjah unterwegs. Hier sehen wir zunächst die König Faisal Moschee, bummeln kurz entlang der Corniche und kommen dann zum Fischmarkt sowie dem Museum of Islamic Civilization. Vorbei am alten Souk Al Arsah geht es danach zum bekannten Blue Souk mit seinen mehr als 600 Geschäften der den typisch islamischen Stil der Architektur aufweist. Der hier befindliche Gold Souk ist etwas günstiger als jener in Dubai. Am Nachmittag sind wir wieder im Hotel und lassen den Tag am Pool ausklingen. (ca. 68 Km)

Tag 12

Wir sind heute unterwegs nach Fujairah an der Ostküste der U.A.E.. Durch die Wüstenlandschaft fahren wir zunächst zur Oase Al-Dhaid. Fahren dann über das Hajar Gebirge und halten an einem traditionellen Markt. Gegen Mittag erreichen wir Dibba am Persischen Golf und sind zum Lunch im Sandy Beach Hotel. Wer möchte kann sich im Anschluss im kühlen Nass des Indischen Ozeanes erfrischen. Danach fahren wir nach Fujairah und halten unterwegs an der ältesten Moschee der U.A.E. in Bidiya. Es folgt eine Stadtrundfahrt in der am Golf von Oman liegenden Emirats Hauptstadt  Fujairah (Fudschaira) und sehen dabei die Sheikh-Zayed-Moschee sowie das Fort von Fudschaira. Dann geht es zurück nach Dubai mit Halt am Fort Al Bithnah und zum Hotel. (ca. 342 Km)

Tag 13

Nach dem Frühstück fahren wir nach Al Ain einer Oase im Inland der Emirate. Als erstes halten wir bei den Ausgrabungsstätten von Hili. In der Gartenstadt Al Ain angekommen besuchen wir das Al Ain National Museum. Anschließend geht es zu Fuß durch eine kleine Oase mit dem historischen Falaj Bewässerungssystem. Es folgt eine Mittagsrast, ehe wir das Al Ain Palast Museum sowie das Jahili Fort besuchen. Auf der Rückfahrt nach Dubai besuchen wir noch eine Kamelfarm und verkosten Kamelmilch und Schokolade aus Kamelmilch. Ein Geschmackserlebnis aber köstlich. Nach dem Dinner entspannen wir am Pool bevor wir uns auf das Zimmer begeben. (ca. 303 Km)

Tag 14

Heute fahren wir in die Hauptstadt der U.A.E. Abu Dhabi. Mit einer kleinen Schar interessierter geht es nach dem Frühstück los. Der erste Halt ist die Formel 1 Rennstrecke Yas Marina Circuit mit der längsten Geraden aller Grand Prix-Strecken (Kurzvideo), wir sehen das taktile Modell über die Entstehung des neuen Kultur Distrikt, aus welchem das Louvre Museum und Zayed Nationalmuseum hervorsticht. Dann geht es zunächst auf einem Aussichtspunkt und wir sehen die Skyline von Abu Dhabi fahren vorbei am Emirates Palast Hotel, sehen den Präsidentenpalast Qasr Al Watan und über die Abu Dhabi Corniche zum Heritage Village. Hier lernen wir die traditionellen Aspekte des Lebens in einem Oasendorf in der Wüste aus der Vergangenheit Abu Dhabis kennen. Nach dem anschließenden Mittagessen fahren wir zur imposanten Sheikh Zayed Moschee eine der schönsten der Welt. Mit 15 verschiedenen Marmorarten, handgeknüpften Teppichen, Blattgold und Lüster aus Swarovski Kristallen fasziniert sie uns. Es herrscht eine strenge Kleiderordnung. Für Frauen und Männer lange Ärmel und Hosen bzw. Röcke in bescheidener, konservativer und locker sitzenden Art. Kopftücher für Frauen sind schon beim Verlassen des Fahrzeuges erforderlich. Dass man die Schuhe beim Betreten einer Moschee auszuziehen hat, ist hinlänglich bekannt. Wir verlassen die Moschee und machen uns auf den Rückweg. In Dubai angekommen entspannen wir nach dem Abendessen am Pool. (ca. 336 Km)  

Tag 15

Bis zum Abend haben wir keine fixe Planung und so fahren wir mit dem Hop On – Hop Off durch die Stadt, um sie nochmals aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Dazu haben wir eine Linie ausgesucht welche uns über The Palm Jumeirah zum Atlantis, The Palm mit seiner Unterwasserwelt bringt (Kurzvideo). Diese riesige Aquarienlandschaft, die sich durch das ganze Hotel zieht, beherbergt ganze 65.000 Arten. Nach der Faszination von all dem gesehenen genießen wir Kuchen und Kaffee mit Blick auf diese Unterwasserwelt und machen uns auf den Rückweg. Im Hotel wird erfrischt, umgezogen und schon holt man uns ab zur Wüstensafari, zu der eine gute körperliche Verfassung erforderlich ist. Mit einem Allrad Geländewagen halten wir in einer kleinen Oase bei einer Flugvorführung für Greifvögel. Danach geht es über meterhohe goldfarbene Dünen bis wir halten, um einen einzigartigen Sonnenuntergang zu sehen. Im letzten Tageslicht kommen wir in ein traditionelles Beduinenlager wo ein Barbecue aus arabischen Köstlichkeiten wie Halloumi und Humus für uns bereitsteht. Nach einem herzlichen Empfang entspannen und genießen wir Darbietungen verschiedener arabischer Künste wie den traditionellen Bauchtanz und wer möchte kann sich an einer aromatischen Shisha versuchen. Dann werden alle Lichter gelöscht und wir werden mit dem Anblick eines funkelnden Sternenhimmels belohnt. Als die Lichter wieder angehen werden Süßigkeiten serviert und danach geht die Fahrt zurück zum Hotel.          

Tag 16

Wir verbringen den Tag am Strand und den Abend am Dubai Creek. Wir haben zum heutigen Abend eine Dhow Fahrt gebucht. Ein 2-stündiges Erlebnis mit einer Abholung am frühen Abend vom Hotel mit einem klimatisierten Minivan. Am lichtgeschmückten Holz Dhow-Boot, werden wir von der Crew begrüßt und nach dem an Bord gehen und Ablegen können wir die Sehenswürdigkeiten vom Oberdeck aus im Freien betrachten. Wir genießen die angenehme Brise, während wir auf dem Fluss segeln und die Aussicht genießen. Die beleuchtete Skyline von Deira und Bur Dubai, die beleuchteten Brücken, Moscheen und anderen Monumente gleiten vorbei. Dann genießen wir ein schmackhaftes Buffet in magischer Atmosphäre und Ambiente mit einer Auswahl an Arabischen und internationalen Gerichten. Während wir speisen und entspannen gibt es Live-Unterhaltung in Form einer sich schnell bewegenden Traditionellen Tanoura-Show mit wirbelnden Derwisch-Tänzern, die sich in bunten Kostümen über den Boden drehen. Nachdem das Boot wieder am Pier angedockt bringt man uns zum Hotel zurück.         

Tag 17

Ein besonderer Tag. Wir starten ihn in der Dubai Mall der mit unfassbaren 350.000m² größten Mall der Welt. Um während des Besuchs nicht zu frieren haben wir eine dünne Jacke mitgenommen. In 1200 Shops findet sich hier was das Herz begehrt. Das Einkaufszentrum verfügt über 120 Gastronomiebetriebe sowie über den größten Gold-Souk der Welt mit 220 Geschäften, einer Kunsteisbahn in Olympia- und Eishockeymaßen, einer 24 Meter hohen Wasserkaskade, etc… Als erstes durchschreiten wir den unter einem Aquarium hindurchführenden Tunnel, eine weitere Attraktion der Dubai Mall, das sich über drei Etagen erstreckt. In einem aus 75 Zentimeter dicken Acrylglas bestehenden Becken befinden sich in 10.000 Kubikmetern Seewasser 33.000 Seetiere und Fische u. a. mehrere Arten an Haien, Barsche, Rochen und anderen Riffbewohner (Kurzvideo). Krokodile, Riesenkrabben aber auch Robben und Pinguine finden sich in weiteren kleineren Becken. Der durch das untere Becken verlaufende zwei Meter hohe, schmale Fußgängertunnel, dessen Wände nur 19 Zentimeter dick sind, dient der natürlichen Größenwiedergabe der Tiere. Das Dubai Aquarium und Discovery Center erhielten den Guinness Weltrekord für die größte Acrylglas-Scheibe. Zur Dubai Mall gehört ein neu gebauter Stadtteil, der den Eindruck einer arabischen Altstadt vermittelt, eine Wasserbeckenlandschaft mit der weltgrößten Springbrunnenanlage sowie als Mittelpunkt der welthöchste Wolkenkratzer Burj Khalifa mit 828m. Zu diesem gibt es eine direkte fußläufige Verbindung von der Dubai Mall, in der sich auch der Zugang zur Aussichtsplattform des Burj Khalifas befindet. Wir essen zu Mittag auf einer Terrasse mit Blick auf die Fontänen Show und den Burj Khalifa. Den Nachmittag verbringen wir innerhalb der Mall wo die vielen Eindrücke doch tatsächlich schnell müde machen und an den Kräften zerren. Es geht hinaus ins freie und wir genießen nochmals die Fontänen-Show (mit ihren 275m die längste Wasserfontänen Show und damit größer als in Las Vegas) zu Musik wie Time To Say Goodbye, gesungen von niemand geringerem als dem weltbekannten Opernstar Andrea Bocelli, oder die Klänge des Donauwalzers und Anderes. Dann müssen wir uns zu der gebuchten Zeit am Aufzug zur mit der mit 504 Metern weltweit längsten Fahrt in einem Aufzug einfinden (Kurzvideo). Mit 10m/sec (36 km/h) ist er nicht der schnellste aber immer noch sehr rasch. Einen Besuch am Burj Khalifa bucht man, so wie wir das getan haben, schon lange Zeit im Voraus. Dann, und nur dann hat man die Möglichkeit in Abstimmung mit Tag und Jahreszeit den Zeitpunkt des Sonnenunterganges zu erfahren und für diese Zeit zu buchen. Ein Erlebnis welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Auf der ersten Aussichtsplattform im 124 Stock angekommen wechseln wir den Aufzug und fahren weiter in die 148 Etage. Es erweist sich als gute Entscheidung denn hier sind im Gegensatz zur tieferliegenden Plattform kaum Besucher. Man begrüßt uns mit Sekt und Konfitüre in bequemer Sitzlandschaft. Dann als die Sonne beginnt am Horizont einzutauchen stehen wir an der Front der Plattform und genießen dieses Schauspiel ausgiebig. Als sie verschwunden ist und sich die Dunkelheit ausbreitet fahren wir in den 124 Stock hinab, um auch hier einen Rundumblick über die Stadt zu tätigen. Anschließend geht es hinab und aus dem Burj Khalifa hinaus. Noch einmal sehen wir die Fontänen, jetzt beleuchtet und bei Dunkelheit. Wir nehmen uns ein Taxi zum Hotel zurück und beim Vorbeifahren an manchen extravaganten Objekten reden wir über das eben erlebte.     

Tag 18

Wir haben schon vor dem Frühstück die Koffer gepackt. Danach bummeln wir in der Umgebung des Hotels herum. Zu Mittag finden wir uns wieder im Hotel ein zum Check-Out. Wir essen eine Kleinigkeit und werden anschließend zum Flughafen gebracht. Das Warten auf den Abflug verbringen wir in der Lounge. Es geht an Board und nach dem Abheben blicken wir noch einmal zurück auf Dubai, ehe die Maschine durch Wolken hindurch Kurs auf Europa nimmt und uns in ~10 Stunden nach Wien zurückbringt.   

Und wer jetzt das Gefühl verspürt, dorthin zu reisen kann sich vielleicht die eine oder andere Anregung mitnehmen.  

 MALEDIVEN

Die Malediven sind eine Kette von 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, südwestlich von Indien. Die Inseln sind verteilt auf 26 Atolle mit Korallenriffen. Insgesamt sind von den 1196 Inseln nur 220 Inseln bewohnt. Die Inseln liegen alle rund 1 Meter über dem Meeresspiegel, was sie besonders anfällig für den stetig ansteigenden Meeresspiegel macht. Die höchste Erhebung mit 2,4 m befindet sich im Addu-Atoll.  Die Inseln sind mit Palmen und Brotfruchtbäumen bewachsen und von Sandstränden und klaren Lagunen umgeben. Umweltschutz ist in der Praxis ebenso wenig vorhanden wie ein Umweltbewusstsein.  Der Inselstaat, dessen Staatsgebiet zu über 90 % aus Wasserflächen besteht und dessen Landgebiete sich überwiegend nicht mehr als einen Meter über den Meeresspiegel erheben, ist vom Klimawandel und dem damit einhergehenden Anstieg des Meeresspiegels stark bedroht.  

       Vereinigte Arabische Emirate (V.A.E.)

Kurz V.A.E., sind eine Föderation von sieben Emiraten im Osten der Arabischen Halbinsel in Südwestasien. An der Küste des Persischen Golfs gelegen und mit Zugang zum Golf von Oman, grenzt das Land an Saudi-Arabien und Oman. Es besteht aus den Emiraten Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra´s al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain. Die Hauptstadt der V.A.E. ist Abu Dhabi, als eine der fünf großen Städte des Landes neben Dubai, Schardscha, Adschman und Al-Ain. ist es auch ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum. Vor der Unabhängigkeit 1971 waren die V.A.E. wegen der Protektoratsverträge, die die einheimischen Herrscher im 19. Jahrhundert mit dem Vereinigten Königreich abgeschlossen hatten, als Vertragsküste oder Vertragsstaaten bekannt. Das politische System gründet auf der Verfassung von 1971. Der Islam ist die offizielle Religion und Arabisch die offizielle Sprache. Das siebte Emirat Ra’s al-Chaima kam 1972 dazu. Die V.A.E. besitzen die siebtgrößten Ölvorkommen der Welt, sind die am weitesten entwickelten Volkswirtschaften des Nahen Ostens und eines der reichsten Länder der Welt mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von $ 67.871 (Kaufkraftbereinigt). Das Land steht beim Index der menschlichen Entwicklung auf dem 35. Platz (Stand 2019). Der Internationale Währungsfonds klassifiziert die U.A.E. als ´high income developing economy´. Das Land ist Gründungsmitglied des Golf-Kooperationsrates sowie Mitgliedsstaat der Arabischen Liga, der Vereinten Nationen, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, der OPEC und der Welthandelsorganisation.

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Veröffentlicht von Roberts und Christines Reiseerlebnisse

Zum Fotografieren bin ich direkt und ohne Umwege gekommen. Da hat noch alles begonnen mit Fotografien auf lichtempfindlichem Papier. Meine erste Kamera habe ich als Kind zu meinem Geburtstag bekommen. Dann, einige Jahre später, zum gleichen Anlass, mit einer hochwertigeren Kamera, war eines für mich klar: Meine Freude am Reisen und die damit verbundene Neugier sowie die Angewohnheit vieles davon festzuhalten weckten den Anreiz in mir, andere daran teilhaben zu lassen.

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