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Länderinfo Südafrika und Eswatini:
SÜDAFRIKA
Die Republik Südafrika gilt als das wirtschaftliche Kraftzentrum Afrikas und schließt das Königreich Lesotho als Enklave vollständig ein. Das Land teilt seine staatliche Verwaltung auf drei Hauptstädte auf: Pretoria, wo die Exekutive ihren Sitz hat, Kapstadt als Parlamentssitz sowie Bloemfontein, das Zentrum der Justiz. Die urbanen Schwerpunkte Johannesburg und Kapstadt pulsieren vor Leben – Johannestadt, trotz seiner hohen Kriminalitätsraten in bestimmten Vierteln, bietet mit dem kreativen Maboneng-Distrikt und historischen Stätten, die an die Apartheid erinnern, einen faszinierenden Kontrast zu seinen Herausforderungen, während Kapstadt mit traumhaften Stränden, Märkten und kulturellen Museen (wie dem District Six Museum und Robben Island) gleichermaßen Natur, Geschichte und kosmopolitisches Flair vereint.
Die landschaftliche Vielfalt Südafrikas beeindruckt: Neben dem Mafadi als höchstem Berg zeigt sich das Land von trockenen Savannen und weiten Wüstenregionen bis hin zu einer spektakulären Küstenlinie, an der am Kap Agulhas die beiden Ozeane zusammentreffen – eine ehemals gefürchtete Stelle, die heute Besucher durch ihre weißen Strände und dramatischen Klippen anzieht. Nationalparks wie der weitläufige Kruger-Nationalpark und Naturwunder wie der Blyde River Canyon eröffnen eindrucksvolle Perspektiven auf eine artenreiche Tierwelt und abwechslungsreiche Wandererlebnisse. Gleichzeitig lockt das Meer Surfbegeisterte: Während professionelle Wellen in Jeffrey’s Bay zu finden sind, bietet Muizenberg ideale Bedingungen für Anfänger, unterstrichen durch das bunte Flair der Strandumkleidekabinen.
Sprachlich und kulturell präsentiert sich Südafrika als „Regenbogennation“ – neben Englisch als Verkehrssprache zählen Afrikaans und neun Bantu-Sprachen zur offiziellen Kommunikation, was die bunte Mischung der Ethnien und Traditionen des Landes widerspiegelt. Interessanterweise wurden moderne Fernsehtechnologien hier spät eingeführt, und der Mediensektor unterliegt bis heute strengen Besitz- und Inhaltsregulierungen.
Als Kontrast dazu zeigt sich das benachbarte Eswatini (vormals Swasiland) als ein Binnenstaat, der durch eine absolute Monarchie geprägt ist. Mit wirtschaftlichen Herausforderungen, einer der weltweit höchsten AIDS-Raten und eingeschränkten Rechten – besonders für Frauen sowie in der Medienlandschaft – kämpft Eswatini zugleich mit einer nachhaltigen kulturellen Identität. Die Regierungszentren und wirtschaftlichen Knotenpunkte, wie Manzini und Mbabane, illustrieren dabei den Spagat zwischen traditionellen Machtstrukturen und den Anforderungen einer modernen Gesellschaft.
Diese Zusammenfassung hebt die spannenden Gegensätze und vielfältigen Facetten des südlichen Afrikas hervor – von städtischem Leben und historischer Erinnerung in Südafrika bis hin zu den einzigartigen Herausforderungen und Traditionen Eswatinis.
Eswatini
Eswatini, ein Binnenstaat im südlichen Afrika, grenzt an Südafrika und Mosambik. Das Land, das bis 2018 offiziell unter dem Namen Swasiland firmierte, besticht durch seine faktisch absolute Monarchie. Während Frauen im House of Assembly sowohl aktiv als auch passiv wählen können, ist der beratende Swazi National Council, der den König in Fragen der nationalen Gesetze und Bräuche unterstützt, ausschließlich Männern vorbehalten – mit der einzigen Ausnahme der Königinmutter.
Die wirtschaftliche Dynamik des Landes konzentriert sich in Manzini, während Mbabane als Verwaltungszentrum dient und der Regierungssitz in Lobamba liegt. Seit der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1968 hat sich die staatliche Bezeichnung gewandelt; 1973 ließ König Sobhuza II. das Parlament ruhen und erlangte so uneingeschränkte Macht. Nach seinem Tod übernahm 1986 König Mswati III. – bekannt für seinen verschwenderischen Lebensstil und die Vielzahl an Ehefrauen – die Herrschaft, womit Eswatini als letztes afrikanisches Land in der absoluten Monarchie verharrt.
Auf gesellschaftlicher Ebene steht Eswatini vor enormen Herausforderungen: Es verzeichnet laut UNICEF die höchste Aids-Rate weltweit und zählt zu den ärmsten Staaten, in denen ein Großteil der Bevölkerung von weniger als einem Euro pro Tag lebt. Frauen erfahren zudem erhebliche Einschränkungen in vielen Lebensbereichen, da beispielsweise Bankkredite oft nur mit einem männlichen Bürgen vergeben werden.
Wirtschaftlich ist das Land auch ein bedeutender Produktionsstandort: In der Fabrik „Conco Swaziland“ in Matsapha wird das Cola-Konzentrat für beinahe den gesamten afrikanischen Kontinent hergestellt – ein Symbol für die Präsenz internationaler Konzerne in Eswatini. Gleichzeitig ist die Pressefreiheit stark eingeschränkt. Kritische Stimmen gegenüber dem absolutistischen Regime finden keinen Zugang zu öffentlichen Medien, die ausschließlich vorab kontrollierte Inhalte verbreiten, wie die Platzierung Eswatinis im Pressefreiheitsranking von 2024 eindrucksvoll verdeutlicht.
Diese Zusammenfassung bietet einen prägnanten Überblick über die komplexe politische Struktur, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und sozialen Herausforderungen, die das heutige Eswatini prägen.
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