BAHAMAS

(Memories of the Bahamas) Ein etwas anderer Rückblick Song Contest 12.-16.05.2026, Vienna – Austria

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Bahamas

Die Bahamas sind ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Westindischen Inseln. Gelegen südöstlich der USA und nordöstlich Kubas – geographisch sogar zu Mittelamerika zählend – umfasst der Archipel über 700 Inseln, von denen allerdings nur rund 30 dauerhaft bewohnt sind. Ihr Name leitet sich von den spanischen Konquistadoren ab, die die seichten Gewässer („Baja Mar“) um die Inseln so nannten, was später zu „Bahamas“ wurde.

Die Entdeckung der Inseln durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 markierte den Beginn einer bewegten Geschichte: Bereits bald wurden die einheimischen Völker durch Verschleppung und Versklavung dezimiert. Englische Siedler begannen ab dem 17. Jahrhundert mit der Besiedlung, nachdem König Karl I. von England die Inseln 1629 beansprucht hatte. Wegen ihres Mangels an Rohstoffen und für die Landwirtschaft ungeeigneter Böden galten die Bahamas lange Zeit als Piratenhort – Berühmtheiten wie Blackbeard nutzten die Inseln als sichere Zuflucht. 1717 wurden sie zur britischen Kronkolonie, wobei Woodes Rogers als erster Krongouverneur mit der Bekämpfung der Piraterie betraut wurde und bereits 1729 ein Parlament einführte.

1973 erlangten die Bahamas ihre Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich, blieben jedoch als parlamentarische Monarchie Teil des Commonwealth. Das britische Königshaus – aktuell unter der Führung von König Charles III – fungiert als Staatsoberhaupt, vertreten durch einen persönlich ernannten Generalgouverneur. Staatlich gliedert sich der Inselstaat in zwei Hauptregionen: die bevölkerungsreichen Inseln New Providence (mit der Hauptstadt Nassau, das über 200.000 Einwohner zählt) und Grand Bahama sowie zahlreiche „Out Islands“ oder Family Islands.

Geographisch ragt die Insel Andros als flächengrößte Insel (5.957 km²) hervor, während der höchste Punkt der Bahamas mit 63 m der Mount Alvernia auf Cat Island ist. Das Klima wird von den Luftströmungen des nordamerikanischen Kontinents und dem warmen Golfstrom geprägt: Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei ca. 28 °C, im Winter sinkt es selten unter 20 °C, sodass sich im Jahresmittel etwa 26 °C einpendeln.

Der christlich geprägte Inselstaat weist mit den Protestanten (Zahlen aus den 2010er-Jahren) die vorherrschende Religionsgemeinschaft auf. Politische Reformen unter britischer Verwaltung – darunter die schrittweise Einführung des Wahlrechts, zunächst für Männer (1959) und dann für Frauen (1961) sowie die Aufhebung vermögensbezogener Einschränkungen (1964) – mündeten in der demokratischen Bestätigung des Wahlrechts bei der Unabhängigkeit.

Heutzutage ist der Tourismus das wirtschaftliche Rückgrat der Bahamas, unterstützt durch einen florierenden Offshore-Finanzsektor. Der Inselstaat hat sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts zudem als Steueroase etabliert. Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten bis zu 400 Finanzunternehmen tätig waren, führten 2001 – auf Druck der USA – verschärfte Regelungen zu erheblichen Konsolidierungen in diesem Sektor. Die Bevölkerungszahl hat sich inzwischen auf etwa 350.000 erhöht, wobei über 70 % in der Hauptstadt Nassau leben. Der wichtigste internationale Zugangspunkt ist der Nassau Lynden Pindling Flughafen.

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Veröffentlicht von Robert's und Christine's Reiseerlebnisse

Zum Fotografieren bin ich direkt und ohne Umwege gekommen. Da hat noch alles begonnen mit Fotografien auf lichtempfindlichem Papier. Meine erste Kamera habe ich als Kind zu meinem Geburtstag bekommen. Dann, einige Jahre später, zum gleichen Anlass, mit einer hochwertigeren Kamera, war eines für mich klar: Meine Freude am Reisen und die damit verbundene Neugier sowie die Angewohnheit vieles davon festzuhalten weckten den Anreiz in mir, andere daran teilhaben zu lassen.