WIEN I. Gemeindebezirk-Innere Stadt Vienna I. District-Inner City
EINBLICKE – Insights
In Arbeit In progress
Wien Innere Stadt
Der 1. Bezirk, die Innere Stadt, liegt im Zentrum der Stadt Wien. Ursprünglich war die Innere Stadt in vier Viertel unterteilt, die nach wichtigen Stadttoren benannt waren: Stubenviertel (Nordosten), Kärntner Viertel (Südosten), Widmerviertel (Südwesten), Schottenviertel (Nordwesten). Die Ursprünge der Inneren Stadt reichen zurück bis zu einer keltischen Siedlung und dem später errichteten römischen Legionslager Vindobona und dessen Canabae. Bis zur Eingemeindung der Vorstädte im Jahr 1850 war die Geschichte der Stadt Wien zugleich jene des heutigen 1. Bezirks. Aber auch danach blieb die Innere Stadt das politische, wirtschaftliche und geistliche Zentrum der Stadt; unter anderem mit dem Wiener Rathaus, der Hofburg als Amtssitz des Bundespräsidenten sowie mit dem Stephansdom, der Kathedrale der Erzdiözese Wien. Die heutige Innere Stadt umfasst die gesamte spätantike Militärstadt (die zivile Canabae), mit dem Legionslager (Castrum) als Kern (die Militärstadt ist nicht zu verwechseln mit der nichtmilitärischen Zivilstadt um den Rennweg). Das Legionslager selbst war umgraben vom heutigen Tiefen Graben, dem letzten Teil des Ottakringer Bachs, dem Graben sowie der heutigen Rotenturmstraße und dem wiener Arm der Donau am heutigen Salzgries. Im frühen Mittelalter reduzierte sich das Siedlungsgebiet auf das Gebiet am Donaukanal, hin um Berghof beim Hohen Markt. Die römischen Lagermauern nutzend konnte sich daraufhin die mittelalterliche Siedlung bis zum 12. Jhd. wieder auf das gesamte Lagergebiet ausdehnen. 1155 übersiedelte dann von Klosterneuburg der Herzog von Österreich am Rand des damaligen Siedlungsgebiets, in das ehemalige Lagergebiet, auf dessen Burg (siehe Kirche am Hof, ehem. Hofkirche), wodurch Am Hof die Babenberger Pfalz und der wichtigste Platz des politischen öffentlichen Lebens Wiens im Mittelalter wurde. Etwas später wurde zwar bereits die Hofburg als Verteidigungsanlage gebaut, zum Herrschaftshof wurde sie jedoch erst mit der Übersiedlung des Sitzes des Kaisers unter Kaiser Ferdinand im 16. Jahrhundert. Die Neue Burg ist demgegenüber als Ausbau der Hofburg in der Hochmodernen zu verstehen. Nachdem der Herzog Wien zu seinem Sitz gemacht hatte, wuchs bis ins 13. Jhd. die Stadt wieder auf das Gebiet der Canabae und somit auf weite Teile der heutigen Inneren Stadt. Dieses Siedlungsgebiet wurde zu dieser Zeit, im Gegensatz zur Canabae in der Antike, mit der Wiener Stadtmauern befestigt, welche in ihrer modernen Form bis 1858 bestand. 1850 wurden die außerhalb der Mauern, bzw. außerhalb der Inneren Stadt und damit der bis dahin eigentlichen Stadt Wien, angewachsenen Ortschaften gemeinsam mit der Inneren Stadt als zunächst acht Bezirke, bis zur Linienwall-Steuergrenze, zusammengefasst. Diese Erweiterung wurde mit dem Abriss der Stadtmauer und der Bebauung des damit freigewordenen Teils der Inneren Stadt, mit u. a. der Ringstraße und dessen Prachtbauten, vollendet. Das meistbesuchte Museum im Bezirk und nach dem Schloss Schönbrunn das meistbesuchte Museum Wiens ist die Albertina, mit etwa 65.000 Zeichnungen und über eine Million druckgrafischer Blätter eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt und in den letzten Jahren zum Kunstmuseum ausgebaut. Ebenfalls zu den vielbesuchten Museen zählt die Hofburg (Kaiserappartements, Sisi-Museum und Silberkammer), der Einblick in das Leben der Habsburger gewährt. Zu den bekanntesten Museen Wiens gehören das Kunsthistorische Museum und das Naturhistorische Museum, deren Bestände auf die Sammlungen der Habsburger zurückgehen. Die bedeutendsten Parkanlagen in der Inneren Stadt liegen an der Ringstraße. Der 1862 eröffnete Wiener Stadtpark war der erste kommunale Park der Stadt. Er wird von der Wien durchflossen. Hier stehen zahlreiche Brunnen und Denkmäler, darunter das bekannte Johann-Strauß-Denkmal. Im Volksgarten befinden sich unter anderem die Denkmäler für Kaiserin Elisabeth und Franz Grillparzer. Der Burggarten war der kaiserliche Privatgarten bei der Hofburg und wurde erst 1919 öffentlich zugänglich gemacht. 1869 lebten im Bezirksgebiet 68.079 Menschen. Seit dem Höchststand von fast 73.000 Einwohnern im Jahr 1880 war die Bevölkerungsentwicklung rückläufig. 2011 wurde mit knapp über 16.000 Menschen der niedrigste Wert verzeichnet. Die Innere Stadt ist der bevölkerungsärmste Bezirk in Wien.
Verein zur lokalen Förderung und Pflege von Kunst, hauptsächlich im Bereich Theater, Musik, Kleinkunst, Literatur und bildende Kunst – Sprechtheater seit 1986
Damals hatten ein paar umtriebige Personen die Idee, ein Theaterstück einzustudieren und zur Aufführung zu bringen. Schon bei den Proben und auch dann bei der Aufführung hatten die Akteure so viel Spaß, dass sie beschlossen, auch im darauffolgenden Jahr eine Aufführung einzustudieren. Mittlerweile sind wir im 36. Jahr unserer Schauspielerei und standen in bisher 74 Produktionen auf den Brettern, die „die Welt bedeuten“. Wir sind eine Gruppe theaterbegeisterter Amateure, die in ihrer Freizeit nichts Besseres zu tun haben als seitenweise Texte auswendig zu lernen, abendliche Proben zu besuchen, Bühnendekorationen auf und abzubauen und Requisiten zu besorgen. Die Arbeit beginnt schon Wochen vor einer geplanten Aufführung mit der Stückauswahl, Rollenbesetzung, Kulissen- und Dekorationsplanung, Probenplan erstellen, Organisation der Öffentlichkeitsarbeit, etc., etc. Wir spielen Sketche, kurze Einakter, aber auch abendfüllende Komödien, Boulevardstücke, Dramen und Krimis. Unsere Motivation ist, Menschen mit Theateraufführungen zu erfreuen, zum Lachen, Schmunzeln, Frösteln oder Nachdenken anzuregen sowie die eigene Freude an gemeinsamer Leistung. Jeder versucht, vor dem Publikum eine „gute Figur“ zu machen. Zufriedene Besucher und volle Zuschauerreihen waren bisher stets der Dank für unsere Mühen. Weit mehr als 100 Personen haben im Lauf der Jahre ihr schauspielerisches Talent unter Beweis gestellt oder uns als wertvolle Helfer hinter den Kulissen unterstützt. Im Archiv dieser Homepage finden Sie eine Übersicht über unsere Produktionen, Schauspieler und „guten Geister“. Es wird weiterhin unser Anliegen sein, mit den Produktionen das kulturelle Leben in unserer Heimatgemeinde (Brunn am Gebirge) zu bereichern. Wenn Sie sich gut unterhalten wollen, dann laden wir Sie ein, auch künftig unsere Vorstellungen zu besuchen.
Du verfügst über schauspielerisches Talent, Du hast Freude daran einem Publikum zu deinen Füßen vergnügliche Zeit zu bereiten, dann kannst Du wahrscheinlich die ideale Besetzung für eine spannende Darsteller-Rolle sein. Stelle dich einer neuen Herausforderung und bewirb dich für ein Gespräch und die mögliche Aufnahme in den Kreis unserer Laien-Darsteller. Wir sind allesamt ehrenamtlich und mit großem Engagement bemüht für Andere zu spielen. Du könntest ein Teil davon sein, wir freuen uns auf Dich.
Bienvenido a Cuba (1€ = 28,2424 CUP) (1€ = 1,0658 CUC)
Wechselkurs (Exchange rat)vom 12.03.2023
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Palacio De Los Capitanes Generales/HavannaLa FloreditaFröhliche SeniorenTopes de Collantes NationalparkGran Teatro/HavannaEl Capitolio/HavannaTrinidadCienfuegosCienfuegosVaraderoVaraderoStrandbungalows/VaraderoVaraderoApotheke aus 1882/MatanzasKubanische HochzeitKubanische HochzeitVaradero TowerDon Quijote/Varadero TowerAirport Jose Martí
CUBA
Kuba ist ein Inselstaat in der Karibik. Hauptstadt des Landes ist Havanna, die zweitgrößte Metropole der Karibik. Der Archipel gehört zu den Großen Antillen. Es besteht neben der gleichnamigen Hauptinsel Kuba, der größten Insel der Karibik, aus der Isla de la Juventud und rund 4195 kleineren und kleinsten Inseln mit einer Gesamtfläche von 109.884 km². Die Hauptstadt Havanna ist mit circa zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kubas, gefolgt von Santiago de Cuba, Camagüey und Holguín. 1992 wurde Kuba durch Verfassungsänderung von einem atheistischen Staat zu einem säkularen, wodurch Gläubigen die Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei (PCC) ermöglicht wurde. Neben der katholischen Kirche sind in den letzten Jahren zahlreiche kubanisch-protestantische Gemeinden entstanden, auch mehr als 96.000 Zeugen Jehovas werden inzwischen gezählt. Bereits seit 1492 gibt es das Judentum in Kuba, etwa 1500 Kubaner zählen sich dazu. Gemäß der Verfassung ist die führende Rolle im Staate der Kommunistischen Partei Kubas zugewiesen, welche sie gemeinsam mit den Massenorganisationen ausübt. Sie versteht sich als Avantgarde der kubanischen Nation. Andere Parteien sind nicht zugelassen. Die UN-Menschenrechtskommission bewertete die Wahlen in Kuba als undemokratisch, da die Ergebnisse praktisch vorher feststehen. Internationale Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International dokumentieren insbesondere die politisch motivierte Verhaftung und Verurteilung von Regierungskritikern. Die sozialen Menschenrechte sind in Kuba teilweise gut umgesetzt. So gilt zum Beispiel das Recht auf Bildung für die Region als vorbildlich, ebenso die Gesundheitsversorgung. Der allgemeine Lebensstandard ist hingegen, gemessen nach dem Standard industrialisierter Länder, auf niedrigem Niveau. Dies betrifft vor allem die Wohnsituation und die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs. Trotz eigener wirtschaftlicher Probleme unterstützt Kuba andere Entwicklungsnationen insbesondere im medizinischen Bereich. Im Rahmen der Operación Milagro werden Augenoperationen für Menschen aus Entwicklungsländern auf Kuba durchgeführt. Bis Mai 2009 wurden 24.000 ukrainische Kinder, Opfer des Atomunfalls in Tschernobyl, in Kuba kostenlos behandelt. Teil des kubanischen Bildungswesens ist auch, dass Schüler und Studenten regelmäßig in Landinternate geschickt werden, wo sie neben ihrer Ausbildung unbezahlt in der Landwirtschaft arbeiten. Zwar hat Kuba theoretisch eine der höchsten Ärztedichten der Welt, aber viele medizinische Einrichtungen sind baufällig und die medizinischen Geräte oft veraltet und in schlechtem Zustand. Auch fehlen häufig wichtige Medikamente, und die hygienischen Verhältnisse lassen zu wünschen übrig. Es kommt in den Polikliniken zu langen Wartezeiten, weil etwa 40.000 Ärzte im Ausland arbeiten und dem Staat damit pro Jahr 6 Milliarden Euro bringen. In Kuba gab es bis Ende 2020 zwei offizielle Währungen: den Peso Cubano (CUP oder MN für Moneda Nacional) als die ursprüngliche Währung, in der die staatlichen Löhne ausgezahlt und die wesentlichen einheimischen Grundnahrungsmittel und einfachen Dienstleistungen bezahlt werden, sowie den Peso convertible (CUC), der als Ersatz-Devisenwährung direkt an den Wert des US-Dollars gekoppelt ist und insbesondere für importierte Waren und höherwertige Dienstleistungen erforderlich ist. Seit dessen Einführung nimmt die Zahl der Artikel des täglichen Gebrauchs zu, die nur noch in CUC und damit zu Preisen verkauft werden, die für Verbraucher ohne direkten Zugang zu Devisen schwer erschwinglich sind. Mit Wirkung vom 1. Januar 2021 wurde der CUC offiziell abgeschafft. Heute hat der Tourismus eine Spitzenstellung in der Wirtschaft des Landes bekommen und ist die wichtigste Einnahmequelle für Devisen geworden. Die Löhne und vor allem die Renten gelten für die Masse der Kubaner als sehr gering, so dass die meisten sich bemühen müssen, im informellen Sektor etwas dazu zu verdienen oder aus der Produktion ihrer Betriebe zu stehlen. Noch immer sind viele Konsumgüter rationiert und selbst mit den Lebensmittelkarten oft nicht verfügbar. Selten ist vor allem Fleisch. Weitaus stärker wirkt jedoch der Zugang zu Devisen vor allem über Tourismus und Verwandte im Ausland, meist in den USA. Auch das Zweiwährungssystem wirft große Probleme auf. Viele Waren des täglichen Bedarfs und erst recht nahezu alle höherwertigen Produkte, wie elektronische Geräte, sind nur gegen den an den US-Dollar angelehnten Peso convertible (CUC) erhältlich. Dieser muss derzeit gegen 25 Pesos Cubanos je CUC in der Wechselstube (CADECA – Casa de Cambio) umgetauscht werden. Seit der Revolution durften Kubaner privat keine Automobile besitzen; ausgenommen waren Fahrzeuge, die vor der Revolution 1959 bereits im Land waren. Bedingt durch diese besondere Lage befinden sich sehr viele Oldtimer, meist amerikanische, im Land. Im April 2011 wurde der Gebrauchtwagenhandel liberalisiert, und seit 2014 dürfen Kubaner auch Neuwagen kaufen. Der Staat behält jedoch das Importmonopol und bietet die Fahrzeuge zu einem Vielfachen des Preises an, wie er beispielsweise in Europa üblich ist. Das kubanische Telefonnetz befindet sich ähnlich wie nahezu sämtliche andere Infrastruktur in einem schlechten Zustand. Der Telekommunikationsverkehr unterliegt starken Kontrollen. Die Handynetzabdeckung betrug 2013 über 75 Prozent. Insgesamt existieren in Kuba 73 Naturreservate mit unterschiedlichem Schutzstatus, wie z. B. 14 Nationalparks und sechs Biosphärenreservate. Im Osten Kubas, in den Provinzen Holguín und Guantánamo, befindet sich das berühmteste Naturschutzgebiet der Insel, der Nationalpark Parque Nacional Alejandro de Humboldt. In Kuba sind zahlreiche Musikstile und Tänze entstanden, die zum Teil international Verbreitung fanden. Zu ihnen gehören der Son, der Mambo, die Salsa, der Danzón, die Rumba, der Cha-Cha-Cha und die alte und neue Trova (Nueva Trova). Die kubanische Küche ist eine Fusion aus spanischer, afrikanischer und karibischer Küche. Die Rezepte haben viele Gewürze und Techniken mit der spanischen und afrikanischen Kochkunst gemeinsam, mit einigem Einfluss aus dem Karibikraum in Würze und Aroma. Weltweit gibt es bei vielen mit dem Sozialismus verbundenen Menschen einen „Mythos Kuba“. Das kubanische Staatswesen wird als ein(ziger) gelungener Versuch des Sozialismus gesehen, der Vorbildcharakter nicht nur für die „Dritte Welt“ habe und den es zu verteidigen gelte. Große Sympathien hat das kubanische Modell auch in weiten Teilen Süd- und Mittelamerikas.
Wien 12. Gemeindebezirk-Meidling Vienna 12. District-Meidling
EINBLICKE – Insights
Bahnhof Wien MeidlingEuro PlazaMeidlinger MarktFußgängerzone Meidlinger HauptstraßeKatholische Kirche Maria LourdesU 4-Clubszene WienStalinismus Gedenktafel
Wien Meidling
Der 12. Bezirk liegt im Südwesten Wiens, etwa 5 bis 10 km von der Inneren Stadt entfernt. Topografisch erstreckt er sich vom Wiental südlich des Wienflusses in die Ebene zwischen dem Wienerberg im 10. Bezirk und dem Grünen Berg, dem Schlosshügel von Schönbrunn im 13. Bezirk. Der Bezirk, nach dem das „Meidlinger L“ des Südwiener Dialekts benannt ist, besteht im Wesentlichen aus dicht verbauten Arbeitervierteln, die näher zur Innenstadt liegen. Die 1806 in Obermeidling und Untermeidling geteilte Siedlung Meidling (am Wienfluss) und das 1819 davon abgetrennte Gaudenzdorf, locker verbaute ehemalige Dörfer mit herrschaftlichem Schloss, die südwestlich anschließen, Hetzendorf und Altmannsdorf, Letzteres als gemischtes Industrie- und Wohngebiet bis zum nördlichen Abhang des Liesingtals. Dazwischen verlaufen die Ausläufer des Wienerbergs mit seinen geologisch jungen Strandterrassen und Ziegelgruben. Neben den Katastralgemeinden Altmannsdorf, Gaudenzdorf, Hetzendorf und Meidling (Obermeidling und Untermeidling) befinden sich auch kleine Teilgebiete der Katastralgemeinden Atzgersdorf, Inzersdorf und Inzersdorf-Stadt im Meidlinger Bezirksgebiet. Das 1907 angegliederte Neumargareten gehört dagegen seither auch grundbuchlich zur Katastralgemeinde Meidling. Unter dem Namen Murlingen ist der Ort Meidling schon seit dem Jahr 1104 nachweisbar. Ursprünglich gehörte der Grund zum Großteil dem Stift Klosterneuburg. Im Mittelalter wurde in Meidling hauptsächlich Feld- und Weinbau betrieben. 1755 entdeckte man eine schwefelhaltige Quelle, woraufhin die Gegend um das Theresienbad zu einem beliebten Ausflugsziel für die Wiener wurde. Am Ende des 18. Jahrhunderts siedelte sich immer mehr Industrie an, was den Charakter des Ortes völlig änderte. Dies führte 1806 zur Teilung der inzwischen schon recht groß gewordenen Gemeinde in Obermeidling und Untermeidling. In Untermeidling entwickelte sich auf altem Ziegelei-Gelände eine eigene Siedlung, die 1846 unter dem Namen Wilhelmsdorf abgetrennt wurde. 1819 entstand entlang des Linienwalls, an dessen Stelle um 1900 der Gürtel. Als mehrere Bezirke verbindende Hauptstraße entstand, der Vorort Gaudenzdorf, in dem sich wegen der Lage an der Wien zahlreiche Färber, Gerber und Wäscher ansiedelten. Der Ort Altmannsdorf wurde 1314 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und hatte lange Zeit ländlichen Charakter. 1190 kam es zur Erstnennung von Hetzendorf. Später kam es in den Besitz des Stiftes Klosterneuburgs und des Deutschen Ritterordens. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einer Villensiedlung. Mit 1. Jänner 1892 wurden alle diese Gemeinden zum 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling vereinigt, der einen typischen Arbeiterbezirk darstellte. Der Wienfluss wurde 1895–1900 reguliert, der Linienwall beim Gürtel ab 1894 abgetragen. 1907 wurde Neumargareten, der Teil des 5. Bezirks westlich des Gürtels, in den 12. Bezirk transferiert. 1898 wurde der Bezirk mit der Station Meidling an das Netz der Wiener Dampfstadtbahn angeschlossen, die wiederum 1925 von der Wiener Elektrischen Stadtbahn abgelöst wurde. Seit 1980 verkehrt statt der Stadtbahn die U-Bahn-Linie U4 nach Meidling. 1909 bis 1920 lebte Hermine Santrouschitz als Kind in armen Verhältnissen in Meidling. Sie wurde später als Miep Gies bekannt und war in Holland die wesentlichste Helferin der vom Nationalsozialismus bedrohten Anne Frank, deren Tagebuch sie rettete. Im Bereich des Gürtels entstanden in den 1920er Jahren viele, „Gemeindebauten“ genannte, kommunale Wohnhausanlagen. Die Gebiete von Hetzendorf und Altmannsdorf blieben ländlich geprägt, doch entstanden in der Zeit des Roten Wiens Reihenhaussiedlungen und nach dem Zweiten Weltkrieg ausgedehnte Wohnhausanlagen. In den 1990er Jahren kam es zu mehreren kleinen Änderungen bei den Bezirksgrenzen. Die Grenze zum Gemeindebezirk Favoriten wurde 1995 im Bereich der Wienerbergstraße und 1999 beim Frachtenbahnhof Matzleinsdorf verschoben. Der Grenzverlauf zum Gemeindebezirk Liesing wurde wie folgt geändert: 1995 im Bereich Am Schöpfwerk und im Bereich Wilhelm-Erben-Gasse sowie 1997 am Rosenhügel im Bereich Emil-Behring-Weg und Wundtgasse. Betroffen von diesen Grenzänderungen waren neben Verkehrsflächen vor allem einzelne Wohnhäuser, Kleingartensiedlungen und ein großes Lehrlingsheim in der Kundratstraße, das an Favoriten fiel. Die Meidlinger Hauptstraße wurde 1994 als Fußgängerzone eröffnet. Die größte Parkanlage des Bezirksgebietes ist der (teilweise öffentlich zugängliche) Park von Schloss Hetzendorf, gefolgt vom Haydnpark mit rund 26.500 m² Fläche auf dem Gelände des ehemaligen Hundsturmer Friedhofs, der 1874 geschlossen und 1926 als Parkanlage eröffnet wurde. Vom ursprünglichen Friedhof ist lediglich der Grabstein des Komponisten Joseph Haydn erhalten. Da das Bezirksgebiet aus mehreren ehemaligen Gemeinden besteht, existieren in Meidling heute noch mehrere der ursprünglichen Ortsfriedhöfe. Die größte Fläche nehmen dabei der Meidlinger Friedhof und der Südwestfriedhof ein. Ebenfalls in Meidling liegen der Hetzendorfer Friedhof und der Altmannsdorfer Friedhof. Neben zahlreichen im Bezirk niedergelassenen Ärzten der verschiedensten Fachrichtungen bestehen im Bezirksgebiet das Unfallkrankenhaus Meidling und das Rehabilitationszentrum Meidling. Letzteres ist das einzige österreichische Rehab-Zentrum für Personen mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT). Beide Institutionen werden von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt betrieben.
WIEN 10. Gemeindebezirk-Favoriten Vienna 10. District-Favoriten
EINBLICKE – Insights
Wienerberg/Vienna Twin-TowersKatholische AntonskircheWien HauptbahnhofLaaerberg/Böhmischer PraterMultikulturelle FußgängerzoneOberlaa/Therme WienReumannplatz,/AmalienbadUnterlaa,/Katholische JohanneskircheWienerberg/WasserturmViktor-Adler Markt/BauernmarktZur Spinnerin am KreuzKommunalbauten George Washington-Hof
Wien Favoriten
Er liegt südlich der inneren Bezirke, reicht bis an die südliche Stadtgrenze und ist mit rund 200.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste der Stadt. Hier wohnen etwa 10 Prozent aller Einwohner Wiens. Favoriten besteht aus den Wiener Katastralgemeinden Favoriten, Inzersdorf Stadt, Rothneusiedl, Unterlaa, Oberlaa Stadt und Oberlaa-Land sowie aus kleinen Teilen der Katastralgemeinden Kaiserebersdorf und Simmering. Den nördlichen Teil des Bezirks bildet das historische Favoriten, ab den 1860er-Jahren als Fabriks- und Arbeiterviertel entstanden, ein zumeist rasterförmig bebautes Wohngebiet mit vielfach über 100 Jahre alten Häusern und dazwischen liegenden Industriebetrieben (etwa dem Komplex der ehemaligen Ankerbrot AG). Am westlichen Bezirksrand stehen einander zwei sehr kontrastreiche Bebauungen gegenüber: der in der Zwischenkriegszeit entstandene Georg-Washington-Hof als stilvoller Gemeindebau – und der 1990–2000 erbaute Business Park Vienna samt Vienna Twin Tower (Hochhäuser), südlich begrenzt vom vierzig Jahre älteren Philipshaus an der Triester Straße in der Architektur klassischer Moderne. Im nördlichsten Teil des historischen Favoriten entstand bis 2015 der neue Hauptbahnhof Wiens, der teilweise schon 2012 in Betrieb genommen wurde. Nach der 2009 erfolgten Absiedlung des daran anschließenden alten Frachtenbahnhofs entstehen derzeit zwei neue Bezirksteile auf dem ehemaligen Bahngelände: um den neuen Bahnhof das Quartier Belvedere und südlich daran anschließend das Sonnwendviertel. Südlich davon, östlich der Absberggasse, befindet sich das Kretaviertel, ein traditioneller sozialer Brennpunkt, auch wenn die nunmehr von Kulturinitiativen genutzte angrenzende Ankerbrotfabrik eine gewisse Gentrifizierung mit sich bringt. An das dicht bebaute Gebiet schließt südlich ein (unterbrochener) Grüngürtel mit Golfplatz, Matsumae-Budo-Center, Erhohlungsgebiet Wienerberg, Volkspark und Sommerbad Laaer Berg und Erholungsgebiet Laaer Wald (Naturschutz) an. Hier entstand am Nordhang des Laaer Bergs 1882 der Böhmische Prater als kleines Vergnügungszentrum. Im Osten schließen der Kurpark Oberlaa mit dem Kurzentrum Therme Wien, Felder und Weingärten und der Zentralverschiebebahnhof Wien-Kledering (der sich im zur Stadt Schwechat gehörigen Dorf Kledering fortsetzt) an. Diese Bezirksteile werden südlich von der Donauländebahn, bis 1938 Stadtgrenze Wiens, begrenzt. Die südlich der Bahn teils an der Liesing gelegenen Orte Rothneusiedl, Oberlaa und Unterlaa (1938 eingemeindet, seit 1954 zum 10. Bezirk gehörig) haben sich als eigenständige Subzentren erhalten. Zwischen diesen Orten und der südlichen Stadt- und Bezirksgrenze liegen ausgedehnte Felder, die von Wiener Bauern bewirtschaftet werden. Der Name „Favoriten“ leitet sich von der Favorita, einem einstigen Jagdschloss, her. Der barocke Komplex ist nur teilweise erhalten, gehört zum 4. Bezirk, Wieden, und beherbergt das Theresianum, eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Von dort führte die heutige Favoritenstraße zum „Favorithen-Thor“ des Linienwalls (der äußeren Befestigungsanlage Wiens). Die außerhalb des Walls – vor allem im Zuge des Baues der Süd- und der Ostbahn – entstandene Siedlung nannte man Siedlung vor der Favoriten-Linie. Diese Siedlung zählte, obwohl sie sich außerhalb der Befestigungsanlage befand, zur 1850 eingemeindeten Wieden (4. Bezirk), wurde 1861 entlang der Laxenburger Straße zwischen dieser und dem neuen 5. Bezirk, Margareten, geteilt und 1874 als neuer 10. Bezirk konstituiert. Auf diese Entstehung des Bezirks durch Abtrennung von Gebieten des 4. und 5. Bezirks, die sozusagen „mit einem Hieb“ durchgeführt wurde, dürfte die umgangssprachliche Bezeichnung 10. Hieb für Favoriten zurückzuführen sein. Bis 1891 umfasste der neue Bezirk die Katastralgemeinde Favoriten und das heute zum 3. Bezirk zählende Arsenal bis zur Aspangbahn. Südlichere Bezirksteile kamen 1892 und 1954 hinzu. Erster Bezirksvorsteher war Johann Heinrich Steudel, der in der Siedlung ein Wirtshaus betrieb und sich intensiv dafür eingesetzt hatte, Favoriten zum Bezirk zu machen. In der NS-Ära wurden am 15. Oktober 1938 südlich der Bahn gelegene Orte, die heute Teile Favoritens bilden, nach Groß-Wien eingemeindet, jedoch dem neu geschaffenen 23. Bezirk, Schwechat (nicht mit dem heutigen 23. Bezirk identisch), zugewiesen. Mit gleichem Datum wurde das Arsenal mit seiner Umgebung aus dem 10. Bezirk ausgeschieden und dem 3. Bezirk zugeordnet. 1945 bis 1955 war Favoriten besatzungsrechtlich nördlich der Donauländebahn Teil des sowjetischen Sektors in Wien, südlich der Bahn Teil des sowjetisch besetzten Niederösterreichs. (Die Besatzungssektoren in Wien folgten den Grenzen vor 1938.) Die letzte große Erweiterung erlebte Favoriten 1954, als bereits 1946 gefasste Beschlüsse über die Rückgliederung der meisten 1938 an Wien angeschlossenen Gebiete in Kraft treten konnten, die ehemaligen Dörfer Rothneusiedl, Oberlaa und Unterlaa aber, wie 1946 mit Niederösterreich vereinbart, bei Wien verblieben und Teile des 10. Bezirks wurden. Nach 1954 kam es nur noch zu kleineren Grenzverschiebungen: 1995 im Bereich der Wienerbergstraße, 1999 im Bereich des Frachtenbahnhofs Matzleinsdorf und 2000 im Bereich der Arsenalstraße. Betroffen von diesen Grenzänderungen waren vor allem Bahnverkehrsflächen, außerdem fiel ein großes Lehrlingsheim in der Kundratstraße von Meidling an Favoriten. Der Bezirk Favoriten verfügt im Bereich des Laaer Berges und des Wienerberges über ausgedehnte Parkanlagen und naturnahe Erholungsflächen. Sie sind Bestandteil des Wiener Wald- und Wiesengürtels und werden grob in das Erholungsgebiet Wienerberg und den Großerholungsraum Laaerberg gegliedert.
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Auf MacauAuf MacauAuf MacauIn BangkokIn BangkokSchmetterling NahrungsstelleBlütenprachtBlütenprachtBlütenprachtWassermarkt in BangkokWassermarkt in BangkokWassermarkt in BangkokWassermarkt in BangkokEhem. Thailand-Burma EisenbahnstreckeKanchanaburi Kriegs-FriedhofKanchanaburi Kriegs-FriedhofKanchanaburi – Brücke am „Kwai“ (Mae Nam Khwae Yai)Kanchanaburi – Brücke am „Kwai“ (Mae Nam Khwae Yai)Relikte des WK IIRelikte des WK IIEhemalige Siam-Burma Eisenbahnstrecke Death RailwayEhemalige Siam-Burma Eisenbahnstrecke Death Railway/III. KlasseEhemalige Siam-Burma Eisenbahnstrecke Death RailwayEhemalige Siam-Burma Eisenbahnstrecke Death RailwayAm KwaiAm KwaiMarktÜbersicht auf Kamphaeng PhetGeisterhäuschenSeidenraupeSeidenspinnereiSeidenspinnereiSeidenspinnereiSchuleSchule
MACAU (chinesisch 澳門 / 澳门)
Macau ist eine etwa 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegene Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Bis 1999 war es die portugiesische Kolonie Macao. Macau ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Die Haupterwerbsquellen sind das dort legale Glücksspiel und der damit in Zusammenhang stehende Tourismus aus Hongkong und Festlandchina. Als unabhängiger Staat gezählt wäre Macau gemessen am Pro-Kopf-BIP das viertreichste Land der Welt. Gemessen am Index der menschlichen Entwicklung zählt Macau zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Macau liegt im Mündungsdelta des Perlflusses. Der höchste Punkt ist mit 172,5 Metern der Alto de Coloane. Teils tropische Einflüsse verleihen Macau ein trocken-feuchtes Monsunklima. Die Temperaturen reichen von 15 °C im Winter bis durchschnittlich 29 °C im Sommer. Die Geschichte Macaus ist mindestens 6.000 Jahre alt. Der Ort wurde ursprünglich von chinesischen Fischern und Bauern besiedelt und Mitte des 16. Jahrhunderts an das Königreich Portugal verpachtet. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann ein über 150 Jahre währender Streit zwischen China und Portugal über den Status Macaus. 1845 erklärte Portugal einseitig Macau zu seinem Freihafen. Zur gleichen Zeit annektierte Großbritannien die nur 62 Kilometer von Macau entfernte Insel Hongkong, an welche Macau seine Vormachtstellung im Asienhandel verlor. Das Kaiserreich China musste 1887 die dauerhafte Besetzung und Regierung Macaus durch Portugal anerkennen. Ab 1892 verweilte der Reformer Sun Yat-sen in der Stadt, so dass Macau zu einem der wichtigsten Ausgangspunkte der chinesischen Revolution wurde. Kompromissbereite Verhandlungen über die Rückgabe der Stadt an China fanden bereits ab 1928 zwischen Portugal und der Republik China statt. Nach dem II. Weltkrieg erklärte der portugiesische Präsident António de Oliveira Salazar einseitig per Dekret Macau zur Überseeprovinz und zum integralen Bestandteil Portugals. Am 31. Juli 1963 wies der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Konstruktion der portugiesischen Überseeprovinzen in der UN-Resolution 180 als völkerrechtswidrig zurück. 1966 und 1974 unterbreitete Portugal der Volksrepublik China konkrete Angebote zur Rückgabe Macaus an China. Erst 1979 erkannte Portugal die Volksrepublik China auf Grundlage der UN-Resolution 2758 von 1971 als einzig rechtmäßigen Vertreter des chinesischen Volks an. Die Aufnahme offizieller bilateraler Gespräche erfolgte 1985, ein Jahr nachdem die britische Regierung der Rückgabe Hongkongs für das Jahr 1997 zugestimmt hatte. Nach intensiven Verhandlungen einigten sich 1987 beide Länder auf die Rückgabe Macaus an China für das Jahr 1999. Am 19./20. Dezember 1999 erfolgte um Mitternacht die Wiedervereinigung Macaus mit China. Der offizielle Name Macaus ist seitdem Sonderverwaltungszone Macau der Volksrepublik China. Auf Grundlage der Chinesisch-Portugiesischen Deklaration von 1987 besitzt Macau bis 2049 hohe Autonomie- und Selbstverwaltungsrechte. Geografisch gehört Macau in das Sprachgebiet des Kantonesischen, einer chinesischen Sprache, welche im gesamten Perlflussdelta verbreitet ist und auch in Hongkong und Guangzhou (auch bekannt als Kanton) gesprochen wird. Aufgrund der Jahrhunderte langen portugiesischen Kolonialzeit ist auch Portugiesisch sowie die daraus hervorgegangene Kreolsprache Macanesisch historisch in Macau verankert. Amtssprachen sind sowohl Chinesisch als auch Portugiesisch.
THAILAND
Die Hauptstadt und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bangkok. Das Land ist eine konstitutionelle Monarchie. König Bhumibol Adulyadej war von 1946 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatsoberhaupt. Seit 1. Dezember 2016 ist sein Sohn Maha Vajiralongkorn thailändischer König. Die ersten Reiche im Gebiet des heutigen Thailand wurden von Mon-Völkern gegründet. Die Einwanderung der Tai-Völker in das Gebiet des heutigen Thailand begann einer Hypothese zufolge im 11. Jahrhundert. In der Epoche des Kolonialismus gelang es Thailand, die Unabhängigkeit zu wahren und es entwickelte sich zu einem modernen Zentralstaat. Bis 1939 wurde das Land, das ungefähr auf dem Gebiet des heutigen Staates lag, als Siam bezeichnet. Thailand ist damit einer der 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Die Amtssprache Thailands ist Thai, daneben werden 73 weitere Sprachen gesprochen. Die Monarchie in Thailand wird in dem von Korruption und großem Unterschied zwischen Arm und Reich geprägten Land als wichtigster Stabilitätsfaktor angesehen. Die Verfassung von 2007 ist infolge des Militärputsches vom 22. Mai 2014 außer Kraft gesetzt und durch eine Interimsverfassung ersetzt. Seit der Parlamentswahl am 24. März 2019 stellt eine Koalition aus 19 Parteien die Regierung unter Prayut Chan-o-cha. Das Klima ist tropisch-monsunal. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 28 °C im Süden und 19 °C am Doi Inthanon, Thailands kühlstem Punkt im äußersten Norden. Seniorität spielt in der thailändischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Ältere Geschwister sind den jüngeren gegenüber verpflichtet, im Gegenzug schuldet der Jüngere dem Älteren Gehorsam. Die Kultur Thailands ist stark von den Kulturen jener Völker beeinflusst, die das Land vor der Ankunft der Thai besiedelten, sowie von seinen Nachbarn. Es sind dies vor allem die indische, kambodschanische und chinesische Kultur. Die thailändischen Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und fallen somit von Jahr zu Jahr auf ein jeweils anderes Datum. Fällt ein Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag, so ist der erste Wochentag danach arbeitsfrei.
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Am Weg zur CheopspyramideGizehKairoÄgyptisches Museum/KairoKairoKairoKairoKairo Hbhf., KofferträgerTal der Könige, Grabmal des TutanchamunAssuan, Grabmal des Aga Khan IIIAssuan, Grabmal des Aga Khan IIIKamelmarktKamelmarktKamelmarktKamelmarktGroßer Säulensaal/KarnakGroßer Säulensaal/KarnakLuxor, SkarabäusDer heilige See in den Tempelanlagen von KarnakSteinmetzarbeitHieroglyphenHieroglyphenHieroglyphenHieroglyphenHorus-Tempel in EdfuHorus-Tempel in EdfuKarnak Tempel (Sphingen Allee)Karnak Tempel (Sphingen Allee)Karnak Tempel (Sphingen Allee)Luxor, Terrassentempel der Königin HatschepsutLuxor, Blick von Oberhalb des Grabmals der HatschepsutLuxor, Blick von Oberhalb des Grabmals der HatschepsutLuxor, Terrassentempel der Königin HatschepsutMemphisMemphis, AlabastersphinxLandlebenSakkara, Stufenpyramide des DjoserLandlebenLandlebenGizehOase Medine el-FaiyumOase Medine el-Faiyum, 5m hohe WasserräderMarkt in Medine el-FaiyumMarkt in Medine el-FaiyumMarkt in Medine el-FaiyumMarkt in Medine el-FaiyumMarkt in Medine el-FaiyumKarnak Tempel (Sphingen Allee)Tempel zu KarnakTempel zu KarnakUnvollendeter Obelisk/AssuanNil Insel ElephantineTerrasse des Cataract Hotel/AssuanCataract Hotel/AssuanHathor-Tempel der Nefertari/Abu SimbelSitzstatuen auf einer Thronbank im Allerheiligsten von Abu Simbel/Großer Tempel Ramses II.Horus-Tempel in Edfu
ÄGYPTEN
In der Geschichte der Zivilisation der Menschheit hatte es eine große Bedeutung, wovon viele Ausgrabungen und antike architektonische Sehenswürdigkeiten zeugen. Hier entstand bereits um 3000 v. Chr. mit dem Alten Ägypten eine der frühen Hochkulturen der Alten Welt. Die Einteilung der Pharaonenzeit in 30 Dynastien geht auf den ägyptischen Priester Manetho zurück, der im 3. Jahrhundert v. Chr. eine ägyptische Geschichte geschrieben hat. Das Land am Nil erlebte nach der Pharaonenzeit eine wechselvolle Geschichte von vielen Fremdherrschaften, bis es 1922 wieder seine Selbstständigkeit erlangte. Ägypten ist neben Jordanien das einzige Land im Nahen Osten, das Frieden mit Israel geschlossen hat. Die Vereinigten Staaten nahmen Ägypten 1989 in die Liste ihrer wichtigsten Verbündeten außerhalb der NATO auf. Die Amtssprache ist Arabisch. Als lokale Muttersprache wird mehrheitlich Ägyptisch-Arabisch, ein neuarabischer Dialekt, gesprochen. Der längste Strom Afrikas, der Nil, durchfließt das Land von Süd nach Nord als seine wichtigste Lebensader und mündet in einem Delta in das Mittelmeer. Eine weitere Lebensader ist der Suezkanal, eine künstliche Wasserstraße mit herausragender Bedeutung für die Weltwirtschaft, die das europäische Mittelmeer mit dem Indischen Ozean verbindet. Große Teile des Territoriums des Landes sind Wüsten. Das obere Niltal teilt die klimatischen Eigenschaften mit den östlich und vor allem westlich davon gelegenen Wüstengebieten und Oasen. Die Küstengebiete am Roten Meer kennen milde bis warme Winter mit sehr moderaten Temperaturen: kaum unter 20 °C am Tag und 10–13 °C in der Nacht. Der Tourismus ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Einnahmequellen im Land. Besonders die ägyptischen Altertümer sind ein großer Anziehungsmagnet für ausländische Besucher. Neben Gizeh, Kairo und Alexandria wird auch Luxor gern besucht, von wo aus unter anderem das Tal der Könige erreicht werden kann. Luxor ist auch der Ausgangspunkt für Nilkreuzfahrten bis nach Assuan. Von dort werden Flüge und Bus-Touren nach Abu Simbel angeboten. Der Ramadan in Ägypten hat eine eigene Note; er wird mit Musik, Lichtern (örtliche Laternen-„fawannes“ genannt) und vielen Feuern begangen, was muslimische Touristen aus der Region in das Land zieht, um das Spektakel zu betrachten. Das alte Frühlingsfest Sham el Nisim wird seit tausenden von Jahren gefeiert, typischerweise zwischen den Monaten des ägyptischen Kalenders Paremoude (April) und Pashons (Mai), dem Ostersonntag folgend.
Die Bahamas ist ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Westindischen Inseln. Sie liegen südöstlich der Vereinigten Staaten sowie nordöstlich von Kuba und werden geographisch zu Mittelamerika gezählt. Von den mehr als 700 Inseln sind nur 30 bewohnt. Die Inselgruppe erhielt ihren Namen durch die spanischen Konquistadoren. Sie nannten die Gewässer um die Inseln Baja Mar (spanisch für ´flaches Meer‘), woraus später Bahamas wurde. Seit 1973 sind die Bahamas vom Vereinigten Königreich unabhängig, aber die ehemalige Kronkolonie blieb eine parlamentarische Monarchie, in der das britische Königshaus das Staatsoberhaupt stellt. Die Inseln werden unterteilt in die beiden am stärksten bewohnten Inseln New Providence sowie Grand Bahama und in die sogenannten Out Islands beziehungsweise Family Islands. Die flächengrößte Insel ist Andros mit 5957 km². Der höchste Punkt der Bahamas ist der Mount Alvernia mit 63 m auf Cat Island. Die beiden mit Abstand wichtigsten Städte der Bahamas sind die Hauptstadt Nassau und Freeport. In beiden zusammen leben mehr als drei Viertel der Bevölkerung der Bahamas. Nassau ist mit seinen mehr als 200.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt des Inselstaates. Die Bahamas weisen ein für einige Regionen der Subtropen typisches Ostseitenklima auf, da sie durch die Luftsysteme des Nordamerikanischen Kontinents abgekühlt werden. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei ca. 28 °C, im Winter lässt der warme Golfstrom (Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 °C) die Temperatur selten unter 20 °C sinken. Im Jahresmittel liegt die Temperatur bei 26 °C. Die Bahamas sind christlich geprägt: Die wichtigsten Glaubensrichtungen sind laut Zahlen von 2010 die Protestanten. Nachdem Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 die Bahamainseln entdeckt hatte, wurden die etwa 40.000 Inselbewohner bis 1520 nach Hispaniola verschleppt und versklavt, wo sie in den Minen durch Krankheit und Auszehrung umkamen. Mitte des 17. Jahrhunderts errichteten englische Siedler die ersten Kolonien, nachdem König Karl I. von England die Inseln 1629 beansprucht hatte. Freibeuter, wie der berühmte Blackbeard, nutzten die Inseln Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts als Unterschlupf, da sie für die Kolonialmächte, auf Grund ihres Rohstoffmangels und der für Landwirtschaft ungeeigneten Böden, nur eine geringe Bedeutung hatten. Im Jahr 1717 wurden die Bahamas zur britischen Kronkolonie und Woodes Rogers zum ersten Krongouverneur der Inseln ernannt. Er löste das Piratenproblem, das sich auf der Inselgruppe entwickelt hatte, und gab den Bahamas 1729 ein eigenes Parlament. Im Zuge des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs flohen eine große Zahl britischer Loyalisten auf die Bahamas, speziell nach Abaco. Während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs (1775–1783), des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861–1865) und der Prohibition in den USA (1919–1932) waren die Inseln auf Grund ihrer günstigen Nähe zu den USA Ausgangspunkt von ausgeprägtem Handel mit Schmuggelware. Großbritannien gewährte 1964 den Bahamas die innere Selbstverwaltung, was schließlich dazu führte, dass sie 1973 in die Unabhängigkeit entlassen wurden. 1959 wurde unter britischer Verwaltung das Wahlrecht für Männer eingeführt. Wer bestimmte Anforderungen in Bezug auf Vermögen erfüllte, erhielt eine zweite Stimme. Frauen erhielten im Februar 1961 das aktive Wahlrecht, und 1964 waren alle Einschränkungen in Bezug auf Eigentum abgeschafft. Bei der Unabhängigkeit 1973 wurde das Wahlrecht bestätigt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gilt der zum Commonwealth of Nations zählende Inselstaat als Touristenziel und Steueroase. Auf den Bahamas leben heute etwa 300.000 Menschen, davon mehr als 70 % in der Hauptstadt Nassau. Das Staatsoberhaupt des souveränen Staates ist der König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Charles III. Er wird auf den Bahamas von seinem persönlich ernannten Generalgouverneur vertreten. Der wichtigste Flughafen ist der bei Nassau gelegene Flughafen Nassau Lynden Pindling. Haupterwerbszweig der Bahamas ist der Tourismus. Die größte Bank der Bahamas ist die 1960 gegründete Commonwealth Bank. Lockere Gesetze haben dazu geführt, dass es auf den Bahamas bis zu 400 Finanzunternehmen gab. Ein Großteil dieser Banken, so wird vermutet, beschäftigt sich hauptsächlich mit Geldwäsche. 2001 wurden auf Druck der USA die Gesetze verschärft, seitdem wurden fast 15 % der Geldinstitute geschlossen.
Selamat datang di Indonesia di Bali(1 €=16.402,95 IDR) Wechselkurs (Exchange rat)vom 12.03.2023
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Taman Burung Taman BurungTaman BurungTaman BurungKomodowaranKomodowaranKomodowaraneIm KünstlerdorfKunsthandwerkStraßenverkehrPura Ulun Danu BeratanPura Ulun Danu BeratanPura Ulun Danu BeratanReisterrassen in TegalalangReisterrassen in TegalalangMakaken in Pura Dalem Agung Padang TegalPura Dalem Agung Padang TegalPura Dalem Agung Padang TegalPura Taman Kemude SaraswatiPura Tanah LotPura Tanah LotPura Tanah LotPura Tanah LotPura Tanah LotKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKremationKecak TänzerinnenKecak TänzerinFolkloreFolkloreFolkloreBali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Bali Arts Festival Legong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongLegong & BarongSunset Nusa DusaSunset Nusa DusaSunset Nusa DusaPura Goa LawahPura Goa LawahPura Goa LawahKlungkungKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta GosaKlungkung/Kerta Gosa
Bali
ist eine zu Indonesien gehörende Insel im Indischen Ozean mit einem tropisch warmen Durchschnittsklima. Hauptstadt der Insel ist Denpasar. Bali ist die mit Abstand größte Insel der gleichnamigen Provinz und gilt als die westlichste der kleinen Sundainseln. Die meisten Berge Balis sind vulkanischen Ursprungs und bedecken etwa drei Viertel der gesamten Inselfläche. Der Vulkan Gunung Agung („Großer Berg“) ist mit 3.142 Metern der höchste Berg der Insel. Für die Balinesen ist er der Sitz der Götter. Das Klima ist tropisch warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Im Jahresmittel liegen die Temperaturen bei 24–34 °C auf Meeresniveau, in der Trockenzeit von Mai bis Oktober bei durchschnittlich 10–20 °C in den Hochlagen und 29–34 °C in den Küstenregionen. Bali ist die einzige Region außerhalb Indiens, Nepals und Mauritius´ mit einer hinduistischen Bevölkerungsmehrheit. Die meisten Balinesen bekennen sich zur Hindu-Dharma-Religion, der balinesischen Glaubensform des Hinduismus. Bali wird die „Insel der Tausend Tempel“ genannt. Meist sind solche Tempel aufwendig gestaltet, selbst in abgelegenen Regionen, und stehen im gestalterischen Aufwand den bedeutenden Tempeln der Insel kaum nach. Im Meer befindet sich die Unterwelt, auf den Vulkanen leben die Götter und der Ahnenkult ist ausgeprägt. Es gibt Tausende von Heilern und Schamanen, die sämtliche Dienstleistungen von der Heilung über das Wahrsagen bis zum Liebeszauber anbieten. Als erste Einwanderer vermutet man Menschen aus Südindien, die Bali ca. 1500 v. Chr. besiedelten. Das erste Königreich ist für 990 n. Chr. belegt. 1478 zog die hinduistische Oberschicht des Majapahit-Reiches von Java, durch den Islam verdrängt, nach Bali. Der König der hieraus entstehenden Dynastie (Gelgel-Dynastie) regierte Bali von Klungkung aus. In der Folgezeit verselbständigten sich die Provinzen Balis. Ihre Herrscher, die Rajas, wurden nunmehr zu Königen ihrer eigenen Reiche. Die Niederländer besetzten Bali in Etappen von 1846 bis 1908. Die Herrschaft der Niederländer währte bis 1942. Danach wurde die Insel bis 1945 von Japan annektiert. Am 17. August 1945 erfolgte die Proklamation Indonesiens. Seitdem ist Bali ein Teil des Landes. Mittlerweile ist der Tourismus der wichtigste Devisenbringer. Bali ist die am häufigsten besuchte Touristeninsel Indonesiens. Heute kommen etwa 4 Millionen Besucher jährlich. Trotzdem hat Bali auch jenseits des Tourismus immer seine eigenständige kulturelle Identität bewahrt. Von den etwa 5000 Tanz- und Gamelangruppen, die regelmäßig ihre religiösen Zeremonien abhalten, sind nur wenige ausschließlich für die Touristen aktiv. Einige Orte wie Kuta, Legian und Seminyak haben sich im Laufe der letzten Jahre stark „verwestlicht“. Die meisten Touristen kommen aus Indonesien, Australien, Japan, Deutschland und den Niederlanden.
WELCOME IN AUSTRALIA (1 €=1,6064 AUD) and SINGAPORE (1 €=1,4349 SGD) Wechselkurs (Exchange rat)vom 12.03.2023
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Sydney Opera House Sydney Opera House Sydney Opera House Sydney SkylineSydneySydney/Darling HarbourBlue MountainsThree Sisters/Blue MountainsThree Sisters/Blue MountainsBlue MountainsBlue MountainsAboriginal mit DidgeridooBlue MountainsBlue MountainsPinnacles/Nambung NationalparkPinnacles/Nambung NationalparkPinnacles/Nambung NationalparkWave RockWave RockMulka’s CaveFloraFloraUluruKata TjutaKata TjutaKata Tjuta/Mulla Mulla WildblumeTermitenhügelGespenstfledermaus Florence Falls, Litchfield National ParkKakadu NationalparkKakadu NationalparkKakadu NationalparkYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongYellow Water BillabongKuranda Scenic RailwayBlick auf CairnsAboriginalAboriginalAboriginalKurandaKurandaKurandaKurandaKurandaKuranda/Koala GardensKuranda/Koala GardensKuranda/Koala GardensKuranda/Koala GardensKuranda/Koala GardensKuranda/Koala GardensSkyrail Rainforest CablewaySkyrail Rainforest CablewayRainforestRainforestSkyrail Rainforest CablewaySkyrail Rainforest CablewaySkyrail Rainforest CablewaySkyrail Rainforest CablewayAirportHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanHindu-Tempel Sri MariammanMerlion, das Wahrzeichen Singapurs
Australien
Australien liegt auf der Südhalbkugel der Erde, die die gesamte Landmasse des australischen Kontinentes, die ihr südlich vorgelagerte Insel Tasmanien, die subantarktische Macquarie Insel mit ihren Nebeninseln und als Außengebiete die pazifische Norfolkinsel, die Kokosinseln, die Weihnachtsinsel sowie die Ashmore- und Cartierinseln und die Heard und McDonaldinseln im Indischen Ozean umfasst. Seitdem Antarktis-Vertrag von 1933 erhebt das Land auch Ansprüche auf das Australische Antarktis-Territorium. Umgangssprachlich bezeichnet man das Land auch als Oz, was sich von der Kurzform des Wortes „Australia“ in der englischen Aussprache herleitet. Die Sammelbezeichnung Down Under fasst die Länder Australien, Neuseeland und deren umliegende Inseln zusammen. Die Hauptstadt ist Canberra, die größte Stadt ist die Metropole Sydney. Australien besteht aus den sechs Bundesstaaten Queensland, New South Wales, Victoria, Tasmania, South Australia und Western Australia, den drei Territorien Australien Capital Territory, Jervis Bay Territory und dem Northern Territory sowie sieben Außengebieten. Das Land verfügt über eine hochmoderne Service- und Dienstleistungsökonomie und über bedeutende Rohstoffvorkommen. Seine Kultur und Wirtschaftskraft machen es zu einem attraktiven Ziel für Migranten, allerdings legt die Migrations- und Asylpolitik Australiens strenge gesetzliche Kriterien für die Einwanderung an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine aktive Einwanderungspolitik betrieben, die zur Massenimmigration aus Europa führte. Australien nimmt vor allem hochqualifizierte Einwanderer auf, die nach einem Punktesystem ausgewählt werden. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in der östlichen Großlandschaft; die westliche und die mittlere Großlandschaft sind überwiegend unbewohnbar. Die großen Wüsten- und Halbwüstengebiete Australiens gehören komplett zum Outback. Damit werden die weitgehend unbesiedelten Wildnis Regionen bezeichnet, die über 70 Prozent der gesamten Fläche ausmachen. Die Aborigines leben seit mindestens 50.000 Jahren auf dem Kontinent. Vor circa 4230 Jahren (Stand 2013) kam es vom indischen Subkontinent zu einer Vermischung der Aborigines. Nachdem die neu entstandenen Inseln der Torres Strait vor etwa 1000 Jahren durch melanesische Seefahrer besiedelt wurden, kam es zu einer Vermischung beider Ethnien. Als erste gesicherte Entdeckung gilt die Ankunft des Niederländers Willem Jansz an der Küste der im Nordosten Australiens liegenden Kap-York-Halbinsel im Jahre 1606. Vor dem Jahr 1770 wurden jedoch von keinem der europäischen Ankömmlinge Gebietsansprüche erhoben. Der britische Kommandant James Cook verfolgte im Rahmen der Ersten Südseereise (1768-1771), den geheimen Auftrag, den Ozean, um den 40. Südlichen Breitengrad zu erforschen, um den postulierten „Südkontinent“ zu finden. Hierbei erreichte er am 28. April 1770 die im Vergleich zur Westküste fruchtbarere Ostküste Australiens und kartografierte diese. Dabei stellte er fest, dass das vom holländischen Seefahrer Willem Jansz zu Beginn des 17. Jahrhunderts bereits entdeckte Land „Neuholland“ und „Neuguinea“ voneinander getrennt waren. Daraufhin nahm er im Juni 1770 die Ostküste „Neuhollands“ für das Königreich Großbritannien formell als Kolonie New South Wales in Besitz. Die britische Regierung suchte nach neuen Möglichkeiten Strafkolonien für ihre Sträflinge einzurichten. Am 26. Januar 1788 trafen daher die ersten elf Schiffe der „First Fleet“ mit Siedlern und Verurteilten ein. Die neue Ansiedlung wurde Sydney genannt. Bis 1868 wurden 160.000 Gefangene dorthin verbannt. Zwischen 1855 und 1890 erhielten die einzelnen Kolonien das Privileg des Responsible Government und damit eine größere Unabhängigkeit vom britischen Empire. Am 1. Januar 1901 formierten sich die einst voneinander unabhängigen Kolonien zum Commonwealth of Australia. Die erste Hauptstadt Australiens wurde Melbourne. Am 26. September 1907 erhielt der Australische Bund mit dem Dominion Status die nahezu vollständige Unabhängigkeit vom Mutterland Großbritannien. Im Jahr 1911 wurde das Australien Capital Territory geschaffen, um die neue Hauptstadt Canberra aufzunehmen. Mit dem Statut von Westminster von 1931 wurde den Dominions des Empire formal die Unabhängigkeit verliehen. Das australische Parlament stimmte dem aber erst 1942 zu. Im Jahr 1986 gab Großbritannien mit dem Australia Act die letzten Kompetenzen bezüglich der australischen Verfassung ab. 1999 stimmte die Bevölkerung in einem Referendum mit einer Mehrheit von 55 % gegen die Schaffung einer Republik und behielt somit formal die Monarchie unter der britischen Krone. Die britische Krone deklarierte Australien als „Terra Nullius“ (Niemandsland), also unbewohntes Land, als sie das Land für sich in Anspruch nahm. Damit wurden den Aborigines jegliche Rechte auf ihr Land abgesprochen. Erst 1965 erhielten die Aborigines das Wahlrecht auf nationaler Ebene. Auf Grund mangelnder Integration in die Mehrheitsgesellschaft und von Diskriminierung durch diese gehören viele Aborigines zum ärmsten Teil der australischen Gesellschaft. Heute bezeichnen sich rund 2,8 % der Bevölkerung indigenen Ursprungs. Die meisten Aborigines haben ihre traditionelle Lebensweise zum größten Teil aufgegeben und sich den übrigen Menschen angepasst und leben heute meistens in Städten. Die Interessen der indigenen Bevölkerung gegenüber der Regierung wurden bis 2005 vor allem von der ATSIC vertreten. Nach deren Auflösung im Juli 2005 wurde die Zuständigkeit auf das Department of Immigration and Multicultural and Indigenous Affairs übertragen. Seit den 1970er Jahren stiegen die Besucherzahlen stark an. Im Jahr 2003 besuchten 4,35 Mio. Touristen Australien, im Jahr 2016 waren es bereits rund 8,2 Mio. internationale Touristen. Ungefähr 40 % aller Touristen, die Australien besuchen, sind zwischen 18 und 30 Jahre alt. Es herrscht generelle Visumspflicht für alle Ausländer, ausgenommen Neuseeländer. Das kostenlose Visum eVisitor (subclass 651), welches in allen EU-Staaten und weiteren ausgewählten 30 Ländern Europas beantragt werden kann, erlaubt eine Aufenthaltsdauer von maximal drei Monaten, während jedoch jegliche Art bezahlter Arbeit untersagt ist. Alternativ besteht die Möglichkeit des kostenpflichtigen Visums ETA (Electronic Travel Authority). Hauptziele der ausländischen Besucher sind neben Sydney vor allem die einzigartigen Naturlandschaften – allen voran das Great Barrier Reef, der Uluru (Ayers Rock) und der Kakadu-Nationalpark. Sydney, Melbourne, Brisbane, Gold Coast, Cairns, Perth, Adelaide und Canberra zählen zu den am häufigsten besuchten Städten.
Singapur
Singapur ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenmäßig kleinste Staat Südostasiens. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Nach frühen Jahren politischer Krisen und trotz fehlender natürlicher Ressourcen und eines Hinterlandes entwickelte sich die Nation zu einem der vier asiatischen Tigerstaaten. Der Stadtstaat mit mehr als elf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zählt zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt und gilt neben Hongkong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Der Inselstaat Singapur umfasst eine Hauptinsel, drei größere und 58 weitere kleinere Inseln. Er liegt an der Südspitze der Malaiischen Halbinsel, von dieser getrennt durch die Johorstraße. Die Gesamtfläche entspricht knapp der Fläche von Hamburg. Singapur ist ein Stadtstaat. Die Stadt Singapur liegt auf der Hauptinsel Pulau Ujong, die den Großteil des Staatsgebiets einnimmt. Die höchste Erhebung des Inselstaats ist mit 163,63 m der Bukit Timah Hill im Bukit-Timah-Reservat. Das Klima ist tropisch-feucht. Die Temperatur beträgt fast das ganze Jahr über etwas mehr als 28 Grad Celsius. Der Name Singapur entstammt dem Sanskrit und bedeutet Löwenstadt. Der Legende nach erreichte Sang Nila Utama, ein Prinz aus Palembang, der damaligen Hauptstadt des Srivijaya-Reichs, im Jahr 1299 Singapur und gründete das Königreich Singapura. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper. Ursprünglich war nur der Süden des Landes am Singapore River bewohnt. Die restlichen Teile des Staates bestanden aus tropischem Regenwald oder wurden landwirtschaftlich genutzt. In den 1960er Jahren wurden neue Stadtgebiete vor allem als Satellitenstädte außerhalb des ursprünglichen Stadtgebietes errichtet. Ein Kriminalitätsrückgang wird zwar weltweit beobachtet, in Singapur erreichen die Kriminalitätsraten jedoch extrem niedrige Werte. Für den überdurchschnittlichen Rückgang leistete auch die Politik ihre Beiträge. Singapur ist seit dem 21. September 1965 aktives Mitglied der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen. Von 2000 bis 2002 war Singapur erstmals als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vertreten. Es ist auch Mitglied des Commonwealth und – in seiner Rolle als Koordinator der „Global Governance Group“ – regelmäßiger Gast der G20-Treffen. Im ASEAN-Verbund spielt Singapur eine maßgebliche Rolle. Mit der regionalen Zusammenarbeit im APEC (Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation)- und ASEAN-Rahmen verfolgt es das Ziel, sein außenpolitisches Gewicht, seine Sicherheit, seine Exportmärkte und Investitionschancen in der Region zu stärken. Singapur ist Sitz des Sekretariats der APEC. Im von den ASEAN-Ländern ins Leben gerufenen ASEAN-Regionalforum (ARF) ist Singapur aktiv bemüht, den Sicherheitsdialog auch mit Staaten wie den USA und China zu fördern. Trotz der Wertschätzung von Höflichkeit ist in Singapur die Kiasu-Mentalität (Angst, zu verlieren) immer noch recht verbreitet, was bei manchen Bürgern zu einem egoistisch wirkenden Verhaltensmuster führt. Pressefreiheit existiert in Singapur nicht: Die Medien unterliegen einer strengen staatlichen Zensur. Die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen hält die Lage der Pressefreiheit im Land für „sehr ernst“. Schriften und Medien, die das Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen stören und religiöse Gefühle beleidigen, sind verboten. Aufgrund dieser Gesetze ist auch die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas einschließlich ihrer Literatur seit 1972 verboten. Tourismus ist in Singapur eine wichtige Einkommensquelle, im Jahr 2017 besuchten 17,4 Millionen Touristen Singapur. Die meisten Hotels liegen im Zentrum oder am Pearls Hill Park. Für Touristen ist Singapur vorwiegend Zwischenziel, an dem diese durchschnittlich 3,67 Tage verweilen. Dennoch bietet die Stadt zahlreiche Attraktionen.
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Meiji Jingu/TokioTokio/Priester und Miko/Meiji JinguTokio/Nijubashi Brücke, Tor zum KaiserpalastDie nächste GenerationStolze GroßelternNara, Konfuku-jiUrnenhain für KinderRyan-ji/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõTosho-gu/NikkõNikkozan Rinnoji TempleDaibutsu von KamakuraUrnenhain für KinderÜber den Lake AshiWarten auf die Kuro-tamagoOwakudaniBlick vom Ryuguden Hotel auf den Fuji-SanPerlenwerkstattPerlenwerkstattAmaRyoan-ji Steingarten/KyotoKyoto/Kinkaku-jiButsuzen HochzeitButsuzen HochzeitButsuzen HochzeitPagode des Hokan-ji TempelsKois-GlückskarpfenLotusblüteHiroshima Castle KranicheHiroshima Castle Hiroshima Castle Hiroshima Castle Blick vom Hiroshima Castle auf die StadtFriedenspark HiroshimaKinder Friedensmonument/HiroshimaErinnerung an Sadako Sasaki am Kinder FriedensmonumentPapierkraniche der Sadako SasakiFriedensglocke/HiroshimaKinder Friedensmonument/HiroshimaHiroshimaHiroshimaAtombombenkuppel/HiroshimaPeace Memorial Museum/HiroshimaPeace Memorial Museum/PapierkranichePeace Memorial MuseumOsaka/Speisenauswahl im SchaufensterOsaka/Speisenauswahl im SchaufensterOsaka/Speisenauswahl im SchaufensterMiyajima/ItsukushimaMiyajima/ItsukushimaMiyajima/ItsukushimaMiyajima/ItsukushimaMiyajima/ItsukushimaMiyajima/ItsukushimaUrnenhain für KinderFamilienaltarDaibutsu von KamakuraOnsenOnsenGinkaku-ji/KyotoKyoto Tower
Unbekanntes Japan
Japan ist als das „Land der aufgehenden Sonne“ bekannt. Der Name Japan ist ein Exonym, das sich vermutlich von einer Mandarin- oder Wu-Aussprache der Schriftzeichen ableitet. Da Japan ein Inselstaat ist, hat es keine direkten Nachbarländer. Das Klima in Japan ist sehr unterschiedlich ausgeprägt; von der kalt-gemäßigten Klimazone in Hokkaidō mit kalten und schneereichen Wintern bis in die Subtropen in der Präfektur Okinawa. Dazu kommt der Einfluss von Winden – im Winter vom asiatischen Kontinent zum Meer und im Sommer vom Meer zum Kontinent. Im späten Juni und frühen Juli fällt im Süden ein Großteil des Jahresniederschlages als monsunartige Regenfront. Statistisch gesehen erreichen Japan die meisten Taifune im September, obwohl sie im Pazifikraum im August am häufigsten sind. Japan ist zu großen Teilen von Bergwäldern bedeckt. Eine Vielzahl der einheimischen Arten ist auf diese Umgebung spezialisiert. Im Inland Japans finden sich eine Reihe von Gebirgsketten, die die Waldgrenze überschreiten. Durch die Position als vorgelagerte Inselkette hat sich eine vielfach eigenständige Flora und Fauna entwickelt. An Großsäugetieren gibt es unter anderem den Braunbären, den asiatischen Schwarzbären, den Sikahirsch und den japanischen Serau (eine Ziegenantilope). Unter den einheimischen Arten findet sich der Japanmakak – welcher abgesehen vom Menschen – die nördlichste Affenpopulation der Welt bildet. Hunde und Katzen gibt es in Japan in einer breiten Auswahl an Rassen. Als typisch japanische Hunderasse wird der Shiba Inu angesehen. In Japan sind über 500 verschiedene Vogelarten gesichtet worden. Da die Inselgruppe in jeder Richtung von Meer umgeben ist, gehört eine Vielzahl davon zum Wassergeflügel. Japan ist eine wichtige Zwischenstation für Zugvögel. In den Städten finden sich Krähen (besonders die Aaskrähe), Spatzen, Tauben und Rauchschwalben. Nationalvogel ist der Buntfasan. Die Gewässer vor der Sanriku-Küste und die nördlich anschließenden Meeresgebiete bis zu den Kurilen sind einer der drei reichsten Fischgründe in der Welt. Wegen seiner Politik, den Walfang mit Beharrlichkeit gegen Tierschutz-Organisationen zu verteidigen, gerät Japan immer wieder in die Kritik. Die japanische Gesellschaft ist ethnisch und linguistisch weitgehend homogen. Der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung lag 2014 bei 2 %. Die durchschnittliche Lebenserwartung der japanischen Bevölkerung betrug im Zeitraum von 2010 bis 2015 83,3 Jahre (Männer: 80,0 Jahre, Frauen: 86,4 Jahre). Japan ist damit der unabhängige Staat mit der weltweit höchsten Lebenserwartung. Aktuelle Probleme der japanischen Gesellschaft sind Überalterung, Jugendarbeitslosigkeit und ein Rückgang der Geburtenziffer. Japan gehört zu den Ländern, die universelle Gesundheitsvorsorge für ihre Staatsbürger zur Verfügung stellen. In Japan muss gesetzlich jeder Bewohner versichert sein. Das Schulsystem ist eingeteilt in Grundschule (sechs Jahre), Mittelschule (drei Jahre) und Oberschule (drei Jahre), die Schulpflicht beträgt neun Jahre. Die geltende japanische Verfassung wurde am 3. November 1946 verkündet und trat am 3. Mai 1947 in Kraft. In ihr verpflichtet sich das japanische Volk den Idealen des Friedens und der demokratischen Ordnung.
Komm mit auf eine Bilderreise voll Erinnerungen – Join us on a journey full of memories
Bilder:
Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-StadtFrida Kahlo de Rivera/Museum Casa Azul in Coyoacán Universität Mexico D.C.AcapulcoKlippenspringer/AcapulcoMit dem Flieger nach ChiapasMit dem Flieger nach ChiapasMit dem Flieger nach Chiapas